Lebensgeschichten sichtbar machen

v.r.: Miza Shalabi, Muhammad Kasem (Übersetzung), Michael Haupt (Leiter der Initiative Minderheiten/ Moderation), Emad Husso und Hassan Ibrahim Berzenci.
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  • v.r.: Miza Shalabi, Muhammad Kasem (Übersetzung), Michael Haupt (Leiter der Initiative Minderheiten/ Moderation), Emad Husso und Hassan Ibrahim Berzenci.
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TELFS (tusa). Im Rahmen der Ausstellungswoche „Aufwachsen-Notlanden-Ankommen-Dazugehören“ fanden neben der Fotoausstellung vom syrischen Journalisten Emad Husso auch weitere Veranstaltungen zum Thema „Alltag im Krieg“ und „Flucht“ statt. So wurde der Noaflsaal zum Begegnungsort von Menschen aus unterschiedlichen Nationen und mit individuellen Lebensgeschichten.

Eine Austauschplattform für Frauen

Der Verein „Daheim in Telfs“ organisiert und finanziert jeden ersten Montag im Monat das Frauenfrühstück im Flüchtlingsheim in der Schöpfstraße. Kürzlich fand dieses Angebot im Noaflsaal statt. Dabei konnten sich Frauen in gemütlicher Atmosphäre kennenlernen und austauschen.

Begegnungen durch individuelle Lebensgeschichten

Auch der Erzählabend mit dem syrischen Journalisten Emad Husso, dem Künstler und Musiker Hassan Ibrahim Berzenci und Miza Shalabi, die ihr Medizinstudium aufgrund des Krieges nicht fortsetzen konnte, ermöglichte einen vielfältigeren Blick auf Menschen aus Syrien. Die Referenten, die aus unterschiedlichen syrischen Orten stammen, erzählten dem interessierten Publikum Ausschnitte aus ihrem Leben vor dem Krieg sowie während des Krieges. Wie unterschiedlich auch ihre Geschichten sind, ihre Beweggründe zur Flucht unterscheiden sich nicht voneinander. In der Hoffnung auf bessere Zukunftsperspektiven, ein Leben in Sicherheit und Gerechtigkeit kamen Emad Husso, Hassan Ibrahim Berzenci und Miza Shalabi nach Österreich und blicken hoffnungsvoll in eine gewaltfreie Zukunft.

Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation der Initiative Minderheiten, der Fachstelle für Diversität und Integration der Marktgemeinde Telfs und des Noaflhauses.

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