Mitterer als Affe: Sein Traum erfüllt sich!

Silvia Wechslberger (li.) und Felix Mitterer im Vorjahr bei den „Mannsbildern“.
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  • Silvia Wechslberger (li.) und Felix Mitterer im Vorjahr bei den „Mannsbildern“.
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TELFS. Vom 26. Juli bis 1. September sorgen die Tiroler Volksschauspiele in Telfs wieder für Unterhaltung mit Qualität – und für mindestens eine Sensation!

Zuerst einmal: Barbara Aschenwald und Markus Völlenklee wollen die in England so beliebte Komödie um den fetten, bankrotten Schwerenöter Falstaff „Di windign Weiba vo Winzor“ (von Shakespeare) umtopfen und auf Tiroler Boden pflanzen.

Zum Zweiten: Mit „Der varreckte Hof“, eine Stubenoper von Georg Ringsgwandl, kommt eine schillernd schräge Bühnenshow in Telfs zur Uraufführung! Es ist ein Stück musikalisches Volkstheater abseits der Trampelpfade abgegriffener Gefühle, wie es in der Ankündigung heißt.

Und jetzt kommt‘s: Felix Mitterer spielt den Affen in „Ein Bericht für eine Akademie“ (von Franz Kafka). Begleitet von der Musik von Siggi und Juliana Haider erleben wir den großen Tiroler Autor, der im niederösterreichischen Waldviertel seine neue Heimat gefunden hat, erstmals seit 1983 wieder als Darsteller!

Er selbst verwirklicht damit einen lang gehegten Wunsch: Er wird den großen Kafkatext präsentieren, als total angepasster, eingemenschter Affe Rotpeter - und zwar leibhaftig. „Er wollte das schon immer machen, er ist ein begnadeter Schauspieler! Aber durch seine Autorentätigkeit hat ihm dazu bisher die Zeit gefehlt. Kafkas Text hat ihn schon seit der Jugend fasziniert“, erklärt die Geschäftsführerin der VSS, Silvia Wechselberger. Sie freut sich: „Der Entschluss, es heuer zu machen, hat sich erst jetzt richtig durchgesetzt. Es passt heuer auch sehr gut ins Programm.“

Noch nicht fix sind heuer die Aufführungsorte: „Wir bleiben im Telfer Zentrum, bis der richtige Platz fix ist, ist es noch ein mühsamer Weg. Mitterers Stück könnte man z.B. im Kleinen Rathaussaal machen, aber für die anderen Stücke muss etwas passendes im Freien her!“ Hosp‘n-Haus und Birkenberg sind kein Thema, auch ein Dach für die Freilicht-Tribüne nicht: Problem war bisher die Kälte, weniger der Regen.

Silvia Wechslberger (li.) und Felix Mitterer im Vorjahr bei den „Mannsbildern“.
Markus Völlenklee.
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