Palmsonntag in Polling

Palmsonntag in Polling | Foto: Lothar Müller

POLLING. Es ist eigentlich eine ganz einfache, plausible Liturgie. Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem, der schnelle Jubel und dann die Geschichte des Leidens und des Todes. Zusätzlich ausgestattet mit uraltem Brauchtum, von lebenden und hölzernen Eseln bis hin zu den freudig bunten Palmstangen. Wenn man danach fragt, was eigentlich Heimat ausmache – der Palmsonntag wäre dazuzunehmen. Auf dem Bild zu sehen: die Musikkapelle, die Strasse, einen der Feuerwehrler, ein Stück Bergwelt. Ein neues Haus, eine neue Haltstelle. Pfarrer P. Otto mit einigen der sechs Ministrantinnen und den Kapellmeister (Bernhard Grosslercher), der vom Zaun herab dirigieren muß. Das alles – vom jährlichen Palmsegen über die Musikstücke bis hin zur neuen Haltestelle - macht Heimat aus. Und das spüren die vielen, hier nicht sichtbaren ProzessionsteilnehmerInnen und auch ihre Kinder. Heimat ist dort, wo man „Danke“ sagt! Ob für den Palmsegen oder die Musik oder die neue Haltestelle. Und wenig später hört man die Glocken der Nachbarkirchen. Und weiß, daß da eine große, eigentlich weltweite Bewegung betet. Zu Gott, dessen Ebenbilder wir alle sind. Ob früher, in der Geschichte, auch in der allerersten Karwoche, oder jetzt. Heimat heißt auch hören.
(Text Lothar Müller)         

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