Jäger-Bilanz im Bezirk Innsbruck-Land
Trophäenbewertung in Seefeld im Corona-Jahr

Unter Sicherheitsmaßnahmen wurde die Bewertung der Abschüsse für 2019/2020 in der WM-Halle Seefeld vorgenommen. | Foto: TJV
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  • Unter Sicherheitsmaßnahmen wurde die Bewertung der Abschüsse für 2019/2020 in der WM-Halle Seefeld vorgenommen.
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  • hochgeladen von Georg Larcher

BEZIRK. Trotz vieler Absagen und Verschiebungen: Die Jägerschaft im Bezirk hat ihre Pflichten erfüllt, die Bewertung der Trophäen im Rahmen der abgesagten Trophäenschau in Seefeld wurde nachgeholt. Auch die Jungjägerprüfung konnte mitte Juni endlich abgeschlossen werden. Für knapp 100 JungjägerInnen im Bezirk Innsbruck-Land war es keine einfache Zeit.

Bezirksjägermeister Thomas Messner freut sich über den zwar verspäteten, aber dennoch sehr erfolgreichen Abschluss der vergangenen Jagdsaison.

Mit dem Ergebnis der Trophäenbewertung zeigt sich Messner zufrieden:

"Beim Rotwild konnte der Abschussplan zu 98% erfüllt werden und beim Rehwild zu 93%. Somit konnten wir die guten Erfüllungsquoten bei uns im Bezirk erfolgreich fortsetzen."

Insgesamt meldeten die Jäger/innen des Bezirks einen Abgang von rund 9.000 Stück im Auftrag des Gesetzgebers. Davon entfallen 6.450 Stück auf's Schalenwild.
Die 2.289 Trophäenträger davon wurden heuer ohne feierlichen Rahmen auf Alter und Abschussvorgaben bewertet. Dazu meint Messner:

"Diese Zahlen zeigen deutlich, dass bei der Abschussplanung die Trophäe nicht im Vordergrund steht. Etwa zwei Drittel des Abgangs machen Zuwachsträger, also weibliches Wild und junge Stücke aus",

Immer häufigere Gäste bei uns sind inzwischen auch Wildschweine, von denen im Vorjahr im Bezirk sieben Stück erlegt worden sind. Darauf legen die Jäger besonderes Augenmerk, denn ein Zuwachs beim Schwarzwild wäre ein großes Problem vor allem für die Landwirtschaft, so Messner.

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