Unterschriften gegen Heim für unbegleitete Minderjährige in Telfs

Unterschriften gegen ein Heim für unbegleitete Minderjährige wurden von Sepp Köll (r.) und Michael Ebenbichler (l.) an Bürgermeister Christian Härting übergeben. | Foto: FPÖ
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TELFS (lage). Als Unternehmer Sepp Köll (Telfs Neu) und FPÖ-GV Michael Ebenbichler (FPÖ) die Unterschriftenlisten gegen ein Heim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Telfer Zentrum dem Bürgermeister Christian Härting (Wir für Telfs) übergeben haben, haben die ersten jugendlichen Flüchtlinge bereits eine Nacht im neuen Heim in der Bahnhofstraße verbracht. Weitere der insgesamt 21 Jugendliche Asylweber folgen in diesen Tagen.
327 wahlberechtigte TelferInnen haben sich an der Unterschriftenaktion beteiligt, hieß es aus dem Gemeindeamt.
FPÖ-GV Michael Ebenbichler spricht von einer erfolgreichen Aktion: "Die Unterschriftensammelaktion war kein Schuss ins Leere, sondern bewies, dass die FPÖ und die Liste Telfs Neu, die einzigen Kräfte sind, die sich für die Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Fakt ist, dass auch im Tiroler Landtag unsere Fraktion einen Antrag einbrachte, dass unbegleitete minderjährige Asylwerber auf Flüchtlingsfamilien aufgeteilt werden, die sich um die Minderjährigen kümmern sollen, Familien, die dieselbe Nationalität und die gleiche religiöse Zugehörigkeit aufweisen“, so Ebenbichler, der darauf verweist, dass „dies sinnvoller ist und einen Mehrwert hat, sowohl für die Minderjährigen, als auch für die Familien.“ Ebenbichler weiter: „Wir haben uns immer gegen diesen sensiblen Standort in der Bahnhofsstraße ausgesprochen, die Bürgerinnen und Bürger, vor allem die Anrainer sehen das genauso, wie die Unterschriftensammelaktion bewies.“

Erste jugendliche Flüchtlinge in Telfs angekommen

Vorigen Donnerstag sind elf unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Alter von 15 bis 17,5 Jahren in ihrer neuen Heimat in der Telfer Bahnhofstraße (ehem. "Heinrich-Jacoby-Schule") eingezogen, weitere folgen in dieser Woche.
Der Schulbesuch wird vom Verein ibis acam in Zusammenarbeit mit den Telfer Schulen organisiert.

Bgm. Härting: "Nehme jede Unterschrift ernst"

Bgm. Christian Härting: „Ich nehme jede Unterschrift ernst. Wir werden uns weiter bemühen, die Kritiker zu überzeugen, dass die Unterstützung dieses Projekts richtig ist. Es hilft uns, bei ausgezeichneten Rahmenbedingungen (u.a. besonders hohe Betreuerdichte) die von Land und Bund geforderte Flüchtlingsquote zu erfüllen und unseren humanitären Verpflichtungen nachzukommen."

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