Urlaubszeit – Vorsicht vor Einbrechern

Foto: Archiv

TELFS. Unbeschwert und erholsam soll der Urlaub, die Reise sein. Mit der Erholung vorbei ist es aber, wenn nach der Heimkehr festgestellt wurde, dass ins Haus oder in die Wohnung eingebrochen wurde. Die Polizeiinspektionen wollen die Bevölkerung sensibilisieren und darauf hinweisen, dass man sich oft mit einfachen Mitteln vor derartigen Überraschungen schützen kann.
Beim Eindringen in Gebäude oder Wohnungen gelangt die Täterschaft meist über Nachbargrundstücke oder Gärten, brechen Terrassentüren oder Tür-Fensterkombinationen mit Werkzeug auf. Oft steht in der Nähe ein Flucht-Fahrzeug bereit. "In einigen Fällen haben die Täter auch mit Funkgeräten und Handys gearbeitet haben, um rechtzeitig gewarnt werden zu können", erklärt etwa der Telfer Kdt-Stv. Hubert Berktold: "Wir ersuchen die Bevölkerung um vermehrte Aufmerksamkeit, die Objekte werden von der Täterschaft oft vorher ausgekundschaftet." Jeder Bürger ist auch für sich selbst verantwortlich, sollte durch Absicherung seinen Beitrag leisten und verdächtige Wahrnehmungen sofort der Polizei melden (Notruf 133). Der Faktor Zeit spielt bei Einbrechern eine große Rolle: Gelingt es der Täterschaft nicht innerhalb von 2 bis 5 Minuten in das Objekt einzudringen, kommt das nächste dran. Einladend wirken unversperrte Türen ohne Sicherheitsbeschläge, vorstehende Schlosszylinder, gekippte Fenster, schlecht gesicherte Terrassen- oder Balkontüren, keine abgehängten Kellerschachtvergitterungen.
Wichtig in Abwesenheit: Briefkasten von Vertrauensperson regelmäßig leeren lassen, Wohnung "bewohnt" erscheinen lassen (Rolläden aktivieren, Licht ein- und ausschalten lassen bzw. über Zeitschaltuhr), keine Hinweise über ihre Abwesenheit (an Türen, Anrufbeantworter, facebook etc.). Bei Anschaffung von Alarmanlagen, Tresor und Abschlussvorrichtungen beraten lassen (z.B. auch Versicherung nach den Wertgrenzen für Tresor fragen). Auskunft geben Polizeiinspektion oder Kriminalpolizeilicher Beratungsdienst. "Wir beraten kostenlos und geben auch gerne vor Ort Tipps oder prüfen, ob Sicherheit gegeben ist", erklärt Berktold.

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