Tiroler Volksschauspiele 2022 in Telfs
Volksschauspiele starten mit „Ich bleibe hier“ - AUSVERKAUFT!

​Der versunkene Turm im Reschensee, das Wahrzeichen des Vinschgau. Das in Telfs aufgeführte Stück spielt sich ab vor der jahrzehntelang drohenden und schließlich ins Werk gesetzten Flutung des Tals durch ein Staudammprojekt. | Foto: Tiroler Volksschauspiele
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  • ​Der versunkene Turm im Reschensee, das Wahrzeichen des Vinschgau. Das in Telfs aufgeführte Stück spielt sich ab vor der jahrzehntelang drohenden und schließlich ins Werk gesetzten Flutung des Tals durch ein Staudammprojekt.
  • Foto: Tiroler Volksschauspiele
  • hochgeladen von Georg Larcher

Die Tiroler Volksschauspiele starten mit dem Stück "Ich bleibe hier" nach dem Roman von Marco Bolzano in den heurigen Festivalsommer 2022. Das Stück wird vom 22. Juli bis 14. August im Kranewitterstadl in Telfs aufgeführt. ACHTUNG: VORSTELLUNGEN SIND BEREITS AUSVERKSAUFT! (Ersatztermine werden noch bekannt gegeben)

TELFS. Erstmals ist Balzanos mitreißender Bestseller auf der Bühne zu sehen, als theatraler Beitrag wider das geschichtliche Vergessen, als die Geschichte einer Frau, die wie Walter Benjamins Engel der Geschichte ausgeliefert ist, aber mutig ihr Gesicht den Stürmen entgegenstreckt und ruft: „Ich bleibe hier!“
Für die Inszenierung zeichnet der junge, aus Freiburg im Breisgau stammende Regisseur Lorenz Leander Haas verantwortlich, der schon im Vorjahr mit dem Kreisler-Liederabend „Der Träumer ist bereits frisiert“ begeisterte. Auch diese Erfolgsproduktion aus dem Vorjahr wird erneut zu sehen sein.
Für die Uraufführung von Marco Balzanos Text wurden fast durchwegs bekannte Gesichter der Tiroler Schauspielszene verpflichtet – neben Wiltrud Stieger, die die Rolle der Hauptfigur Trina spielen wird, etwa Elena-Maria Knapp, Edwin Hochmuth und Eleonore Bürcher, die nach 42 Jahren, die sie nun schon als Schauspielerin in Tirol tätig ist, erstmals ihr Debüt bei den Tiroler Volksschauspielen gibt.

Zum Inhalt:

In Graun im Obervinschgau liegt der Schauplatz von Marco Balzanos Roman „Ich bleibe hier“, der entlang der historischen Ereignisse von 1920 bis 1950 die Geschichte von Trina erzählt, einer Lehrerin auf der lebenslangen Suche nach einem selbstbestimmten, würdigen Leben.
Doch alle irdischen Mächte der Zeit haben sich gegen sie verschworen: Die faschistische Regierung in Rom verbietet ihr, ihren Beruf auszuüben und zwingt sie, illegal im Keller auf Deutsch zu lehren. Vor die ‚Große Option‘ von Mussolini und Hitler gestellt, wandern viele ihrer Landsleute aus. Mit dem entfesselten Weltkrieg greifen die Dämonen der Geschichte immer unerbittlicher nach den entlegensten Orten der Bergwelt und zwingen auch Trina, ein Leben zwischen Widerstand, Flucht, Resignation und Anpassung zu führen.
​Das alles spielt sich ab vor der jahrzehntelang drohenden und schließlich ins Werk gesetzten Flutung des Tals durch ein Staudammprojekt. Im Namen des Fortschritts und menschenverachtender Ideologien wird zum scheinbaren Wohle der Menschen eine jahrhundertalte Welt zerstört.

Daten zur Eröffnungsproduktion „Ich bleibe hier“:

Regie: Lorenz Leander Haas
Ausstattung: Uschi Haug
Besetzung: Eleonore Bürcher, Elena-Maria Knapp, Wiltrud Stieger, Peter Cieslinski, Edwin Hochmuth, Luis Auer
Spielort: Kranewitterstadl, Telfs

Premiere:  22. Juli 2022, 20 Uhr
Weitere Spieltermine:
23., 28., 29., 30. Juli 2022 sowie 03., 04., 06., 10., 11., 12., 13. August 2022; Beginn 20.00 Uhr

TICKETS ...

...  für dieses und alle weiteren Stücke gibt es über die Homepage der TVSS https://www.volksschauspiele.at

Tickets auch telefonisch unter +43(0) 676/83038753 oder persönlich im Ticketbüro, Großer Rathaussaal, 1. Stock (Lift vorhanden) von Di. bis Sa., 14:00 - 18:00 Uhr.

​Der versunkene Turm im Reschensee, das Wahrzeichen des Vinschgau. Das in Telfs aufgeführte Stück spielt sich ab vor der jahrzehntelang drohenden und schließlich ins Werk gesetzten Flutung des Tals durch ein Staudammprojekt. | Foto: Tiroler Volksschauspiele
Beim Probenstart von "Ich bleibe hier" (v.li.n.re.): Luis Auer, Uschi Haug, Edi Hochmuth, Wiltrud Stieger, Lorenz Leander Haas, Elena-Maria Knapp, Nora Bürcher, Peter Cieslinsky, Simone Tegescher. | Foto: Sabrina Terschan
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