Zirl beschäftigt sich mit leistbarem Wohnen
In der jüngsten Gemeinderatssitzung erging bezüglich des Standorts zwar kein Beschluss, der Bürgermeister ist trotzdem guter Dinge.
ZIRL (jus). Leistbares Wohnen ist auch in Zirl Thema. Schon in der Vorperiode gab es Sitzungen, wie man den Wohnbau mobilisieren kann, in dem Zug wurde 2016 auch die neue Wohnanlage unterhalb der Volksschule eröffnet. "Wir wollen in den nächsten Jahren 80-100 neue Wohnungen schaffen", formuliert Bürgermeister Thomas Öfner das Ziel der Gemeinde.
Wohnungen auf Gemeindegrundstücken
Um dieses Ziel zu erreichen, müssten aber auch gemeindeeigene Grundstücke dafür zur Verfügung gestellt werden. So könnten zeitnah 20-30 Wohnungen geschaffen werden, so Öfner. Allerdings habe es in dieser Periode bisher immer nur Diskussionen und keine Entscheidungen gegeben. Dass sollte sich eigentlich bei der jüngsten Gemeinderatssitzung ändern. Dort sollte eigentlich ein Standort beschlossen werden. Doch der Beschluss wurde vertagt. "Ich war zwar überrascht, sehe die Sache aber überhaupt nicht negativ", so der Bürgermeister. "Wir hatten eine sehr konstruktive Diskussion im Gemeinderat."
Beschluss noch im Herbst
Man wolle jetzt in den nächsten drei Wochen alle Vorstellungen der Fraktionen sammeln und dann in einem Sondergemeinderat bzw. einer Arbeitsgruppe noch einmal tagen und schließlich den Beschluss fassen. "Ich rechne damit, dass das noch im Herbst über die Bühne geht", so Öfner. Zur Diskussion standen Plätze in Eigenhofen, im Bereich des Schwimmbades, im Bereich des Musikpavillons und im Schulgelände. "Es gab aber bei allen Standorten auch Punkte, die dagegen sprachen", so Öfner.
Leerstände können Masse nicht befriedigen
Auch das Thema Leerstandsmanagement beschäftigt die Zirler. Hier seien allerdings noch einige rechtliche Fragen zu klären. "Es wäre natürlich auch eine Schiene, die Leerstände zu füllen, aber das kann die große Masse nicht befriedigen", hält Öfner fest. Generell wolle man in Zirl kontrollierten und gemäßigten Wohnbau fördern.
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