Ein Telfer Lehrling erzählt von seiner Leidenschaft
"Ein Bürojob wäre nichts für mich gewesen"

Abidin darf verschiedenste Geräte schon selbst bedienen. | Foto: Lair
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  • Abidin darf verschiedenste Geräte schon selbst bedienen.
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WILDERMIEMING. Abidin Ölmez ist einer von drei Lehrlingen der Firma Wolf in Wildermieming.
Der 19-jährige ist zwar erst seit drei Wochen als Lehrling tätig, fühlt sich aber schon sehr wohl an seiner neuen Wirkungsstelle.

"Ich brauche etwas zum Anfassen"

Zur Lehre ist Abidin durch einen Bekannten gekommen, der um sein Interesse für eine Lehre und seine Leidenschaft für das Handwerk wusste. "Ein Bürojob wäre nichts für mich gewesen, ich brauche etwas zum Anfassen", meint der angehende Maschinenbautechniker, der zuvor den Sportzweig der Eco Telfs besuchte.  

Aus "Nichts" wird etwas Verwendbares

Der Telfer der sich schon als Kind für handwerkliche Arbeit interessiert hat, erzählt über seine Lehre als Maschinenbautechniker: "Es gefällt mir aus quasi Nichts, etwas Verwendbares zu machen." Schon am Anfang seiner Lehre darf er sich an den verschiedensten Dingen ausprobieren und sein Handwerk aktiv praktizieren. "Learning by doing" ist in vielen Lehrberufen das Motto, so auch bei der Firma Wolf. Abidin hat sich für seine Lehre und seinen beruflichen Werdegang große Ziele gesetzt. Er möchte einen ausgezeichneten Erfolg erzielen und in späterer Folge die Meisterprüfung ablegen. Durch Weiterbildungen und Erfahrung im Job möchte er seine Ziele erreichen und in der Branche voll durchstarten. "Ich will schauen, was in Zukunft so alles möglich ist."

Keine Lehrlingsknappheit

In Tirol gibt es zurzeit ca. 2000 freie Lehrstellen. Auf diese fallen aber nur 500 Lehrlinge, die auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle sind. Daher ist es für viele Betriebe schwierig, Lehrlinge zu finden. Die Firma Wolf hat in dieser Hinsicht keine Probleme. Viele Lehrlinge, so auch Abidin Ölmez, kommen durch Bekannte oder durch die eigene Familie in den Betrieb. Auch durch Inserate in den Medien werden potenzielle neue Mitarbeiter angeworben. Die drei bis vier Lehrlingsstellen,  die der Betrieb zur Verfügung hat, sind fast immer vergeben.

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