Begegnungszone und Sanierungen
Frischer Wind im Telfer Ortszentrum

Begegnungszone in Landeck (Foto) - ein Beispiel, das sich die Telfer für eine eigene Begegnungszone angeschaut haben, der Architekt von Landeck wirkt auch bei der Planung in Telfs mit. | Foto: Kolp
3Bilder
  • Begegnungszone in Landeck (Foto) - ein Beispiel, das sich die Telfer für eine eigene Begegnungszone angeschaut haben, der Architekt von Landeck wirkt auch bei der Planung in Telfs mit.
  • Foto: Kolp
  • hochgeladen von Georg Larcher

Nach den letzten Fassadenverschönerungen sind demnächst weitere bauliche Veränderungen im Telfer Ortskern geplant – Fortsetzung folgt!

TELFS. Zuerst die Tradition, dann die Veränderung: Wenn die Fasnacht vorbei ist, setzt die Marktgemeinde Telfs kürzlich gefasste Beschlüsse um und startet einen neuen Anlauf zur Attraktivierung des Ortskernes. Dabei steht eine Begegnungszone im Mittelpunkt, ebenso ein Bürgerservicebüro. Rund herum ist die Gemeinde aber auf Privatinitiativen und Investoren angewiesen, auch hier kommt einiges in Bewegung.

Inntalcenter-Vorplatz und Dollingerhaus

Größtes Projekt ist die Erweiterung des Inntalcenters samt Vorplatz-Erneuerung und verkehrstechnischen Verbesserungen (wir haben berichtet).
Dollingerhaus
Im Ortskern freuen sich Gemeinde und Unternehmer über private Vorhaben: Das „Dollingerhaus“ in der Untermarktstraße, eines der ältesten Gebäude in Telfs, befindet sich im Eigentum von Dr. Heute, der hier künftig seine Praxis einrichten will. Dafür wird das Gebäude rundum saniert und die Fassade erhält den Charme früherer Zeiten. Auch die Büste des Telfer Malers Josef Schöpf (1745-1822), soll erhalten bleiben, erklärt Bgm. Christian Härting. Er begrüßt die neue Arztpraxis: „So bekommen wir wieder mehr Leute ins Zentrum.“

One -Stop-Shop

Viele Leute soll auch das neue Bürgerservice der Marktgemeinde locken. Es wird vom 2. und 3. Stockwerk im Gemeindehaus auf die „Straße“ verlegt. Neue Adresse wäre die ehem. Triumph-Filiale, Obermarktstraße 1. Ebenerdig und zwischen den Geschäften sollen die Telfer künftig (und so lange die Gemeinde die Miete dafür zahlt) sämtliche Amtsgänge von Müllsack bis zum Pass bequem abwickeln können.
Dieser sog. „One-Stop-Shop“ schließt auch eine „Leerstands“-Lücke zwischen Inntalcenter und Gemeinde, zudem werden die Öffnungszeiten ausgeweitet. Bei der Einrichtung dieses Bürgerservicebüros orientiert sich die Gemeinde an Beispielen in anderen Gemeinden. Ab 1. September will die Gemeinde die Miete übernehmen, das hat der Gemeinderat mehrheitlich (4 Enthaltungen) beschlossen. Eingerichtet wird dieser „One-Stop-Shop“ nach Ende der Fasnacht im März 2020.

Begegnungszone

Dann steht ein weiteres Großprojekt an: Die Begegnungszone. Dafür haben Vertreter von Gemeinderat und MG Telfs Beispiele etwa in Landeck angeschaut. Diese „Einkaufsstraße“ mit dem Tempolimit 20 km/h für Autos wurde bereits im Rahmen des „Verkehrskonzepts 2035“ beschlossen. Nächster Schritt dafür sind der Auftrag an einen Verkehrsgutachter. Architekten sollen sich ebenso Gedanken machen und die Zone vom Restaurant Doremi im Untermarkt bis zur Volksbank auf Papier bringen. Im Vordergrund steht die Verschönerung des Ortskernes, so der Wirtschaftsausschuss-Obmann Alexander Schatz. Wenn das Angebot attraktiv ist, halten sich die Leute auch gerne hier auf, das gilt ebenso für den Wallnöferplatz.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.