Alt-Telfs auf 13 Kalenderblättern
Das ist ein Leckerbissen für alle Telfs-Fans! Der Heimatbund Hörtenberg hat für 2017 einen großformatigen Kalender mit historischen Telfs-Zeichnungen herausgebracht. Der Verlaufserlös kommt der archäologischen Forschung rund um den „Schlossbichl“ bei Moritzen zugute.
TELFS. Die bemerkenswerten Orts- und Landschaftsbilder des Kalenders wurden zwischen 1910 und 1922 vom Priester Prof. Franz Kranebitter gezeichnet.
Der geborene Telfer Franz Kranebitter lebte von 1867 bis 1963 und war Religionsprofessor in Innsbruck. Er hielt aber Zeit seines Lebens enge Verbindung zu seinem Heimatort und seiner dort lebenden Familie“, weiß Heimatbund-Vorstandsmitglied Stefan Dietrich. Er hat die Zeichnungen des kreativen und talentierten Geistlichen gesichtet und 13 davon für den Alt-Telfs-Kalender ausgewählt. Dietrich: „Unter den Bildern sind Motive, die wir gut kennen, wie das St. Veit-Kirchlein, aber auch Ansichten, die längst nicht mehr existieren oder heute ganz anders aussehen. Die Zeichnungen haben zum Teil hohen historisch-dokumentarischen Wert und zeigen, wie sich der Ort verändert hat.“ So ist z. B. die „Ritterburg“ zu sehen, ein uraltes, verwinkeltes Gebäude, das einst dort stand, wo sich heute die Rimml-Passage befindet, ebenso wie der „Wendl-Hof“, die Lumma-Schmiede oder die Schindler-Villa vor dem Umbau.
„Der Kalender ist wirklich gelungen und sicher auch ein schönes, individuelles Geschenk, wenn man an Weihnachten denkt! Ich möchte mich bei Josef Kranebitter bedanken, der uns die Zeichnungen seines Onkels zur Verfügung gestellt hat und bei der Fa. Hörtenbergdruck, die keine Mühe gescheut hat, um beste Qualität zu liefern“, unterstreicht Stefan Dietrich.
Der Kalender „Alt-Telfs“ ist ab sofort zum Preis von 15 Euro im Telfer Gemeindeamt (2. Stock, Gemeindekassa), im Museum im Noaflhaus (werktags 10-12 Uhr) und in der Buchhandlung Tyrolia im Inntalcenter zu beziehen. Der Reingewinn geht an die Archäologie-Sektion des Heimatbundes und dient zur Finanzierung von Ausgrabungen und Restaurierungen rund um den „Schlossbichl“.
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