Das dunkle Keller-Geheimnis der Irma Vep

Foto: Kellertheater
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IBK (bine). Lord Edgar, Ägyptologe mit LSD-Vorliebe und jagdbegeisterter ("der Jäger tötet, was er liebt") Herr auf Gut Mandacrest, heiratet nach drei Jahren der Trauer die ehemalige, nachtaktive Schauspielerin Lady Enid. Doch auf dem Anwesen scheint Schauriges vorzugehen, denn Werwolf, Vampir und die "Geisterfrau mit der Asche im Atem" scheinen sich die Türklinke in die Hand zu geben. Und was hat es mit dem holzbeinigen, lüsternen Stallburschen Nicodemus und dem (hinter)tückischen, rumliebenden ("ich mag den Rum und der Ru(h)m mag mich") Dienstmädchen Jane auf sich? Das Gut wird zum Tollhaus und „Das Geheimnis der Irma Vep“ zum urkomischen Gruseldrama, das die grandiosen "Feinripper" (Markus Oberrauch und Bernhard Wolf), die dieses Mal auf den "Jersey-Ganzkörper-Pyjama" schwören, rastlos durch Türen aber auch durch Ägypten jagen lässt. Zwei Schnellverwandlungskünstler, die sämtliche Rollen abdecken, dabei nie außer Atem geschweige denn aus dem Rhythmus kommen. Ein herrlich gruselig-schauriger Komödien-Abend unter der genialen Thomas Gassner Regie und in einem Bühnenbild (Bühne: Luis Graninger, Bühnenbau: Robert Simmerle), das man besser nicht umsetzen hätte können. Slapstick, Edgar Wallace und "Stumm-Theater mit Untertiteln" lassen den aufs Äußerste (feinripp)amüsierten, durch rasante, türknallende Szenenwechsel in Atem gehaltenen Kellertheater-Besucher mit der brennenden Frage zurück: "Täuschung oder Wirklichkeit"?

Termine: Mai: 19.-20., 23.-27., 30., 31.; Juni: 1.-3., 6.-10.; jeweils 20:00 Uhr; Reservierung unter: www.kellertheater.at oder oder 0512/580743.

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