Pedibus startete erstmals in Inzing

Der Pedibus unterwegs in der Gemeinde Inzing mit LH-Stv. in Ingrid Felipe, Mag.a Anna Schwerzler (GF Klimabündnis Tirol), GR Renata Wieser (Gemeinde Inzing), Peter Oberhofer (Klimabündnis-Gruppe Inzing), Direktor Volker Coreth (VS Inzing) und den ehrenamtlichen Begleitpersonen Gerlinde Draxl und Sylvia Zimmermann. | Foto: Foto: Klimabündnis Tirol
  • Der Pedibus unterwegs in der Gemeinde Inzing mit LH-Stv. in Ingrid Felipe, Mag.a Anna Schwerzler (GF Klimabündnis Tirol), GR Renata Wieser (Gemeinde Inzing), Peter Oberhofer (Klimabündnis-Gruppe Inzing), Direktor Volker Coreth (VS Inzing) und den ehrenamtlichen Begleitpersonen Gerlinde Draxl und Sylvia Zimmermann.
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INZING. Gemeinsam geht`s leichter! Pünktlich zu Schulbeginn starteten heuer 15 Pedibusse in ganz Tirol – zum ersten Mal auch in der Gemeinde Inzing! Der bei Kindern und Eltern gleichsam beliebte „Bus auf Füßen“ zeigt den Schulweg aus neuer Perspektive und bringt die SchülerInnen in Kleingruppen sicher zur Schule. Die Initiative von Land Tirol und Klimabündnis Tirol leistet dabei einen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit und sorgt bei den kleinen „Fahrgästen“ für gute Stimmung.

Ein „Pedibus“ ist eine Gruppe von Kindern, die auf einer festgelegten Route gemeinsam mit ehrenamtlichen Begleitpersonen zu Fuß zur Schule gehen. Der erste Inzinger Pedibus ist bereits seit vergangener Woche mit zwei Linien zur Volksschule unterwegs.

Zusätzlich zu Inzing starteten heuer im Bezirk Innsbruck Land Pedibusse in den Gemeinden Absam, Flaurling, Völs und Wattens. Mit ihrem persönlichen „Pedibus-Fahrschein“ können die Kinder bei verschiedenen fixen „Haltestellen“ zusteigen. Ausgerüstet mit Warnweste und Signalkelle begleiten die zu SchulwegpolizistInnen ausgebildeten Eltern die Kindergruppe und entlasten somit das Klima und einen Großteil des Schulwegverkehrs.

Für LH-Stv.in Ingrid Felipe ist der Pedibus „eine Möglichkeit für die Kinder, den Schulweg gemeinsam mit FreundInnen und später auch alleine zu bewältigen. Die Eltern können durchatmen, die SchülerInnen machen Schritte in Richtung Selbstständigkeit und die ganze Gemeinde profitiert von weniger Verkehr auf den Straßen.“

Pedibusse sind sozial, sportlich und spaßig
Ursprünglich als „walking busses“ in Australien gegründet, ist der Pedibus mittlerweile international verbreitet und feierte seine Premiere in Tirol im Schuljahr 2008/09. Seitdem wurden bis dato insgesamt 78 Pedibusse in Tirol durchgeführt. Das Programm ist jeweils auf vier bis sechs Wochen begrenzt, danach meistern die SchülerInnen den Schulweg auch ohne Begleitpersonen. Inzwischen gibt es sogar Pedibus-Kindergärten, in denen schon die ganz Kleinen ihren Weg zum Kindergarten ganzjährig begleitet neu entdecken.

Klimabündnis Tirol steht LehrerInnen und Eltern mit einem umfassenden Beratungspaket zur Seite und unterstützt die Schulen bei der konkreten Durchführung. „Entscheidend für den Erfolg des Pedibusses ist die gemeinsame Motivation von Kindern, Eltern, LehrerInnen und der Gemeinde“, erklärt Klimabündnis-Geschäftsführerin Anna Schwerzler, „wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen, macht der Pedibus großen Spaß. Die Kids sind täglich körperlich aktiv, haben bessere Lernvoraussetzungen und können sich mit ihren MitschülerInnen leicht anfreunden – alles in Allem ein gesundheitlicher, umweltfreundlicher und sozialer Effekt.“

In folgenden Gemeinden starteten Pedibusse: Absam, Inzing, Flaurling, Völs, Wattens, Imst, Prutz, Serfaus, Fließ, Grins, Kaunerberg, Oberndorf, Eben a. A.,Fügen und Vomp.

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