Die Tiroler Volksschauspiele 2016 in Telfs: Theatersommer mit Zirkuszelt und Weiber

Mit einem Shakespeare-Stück unter dem Zirkuszelt eröffnen am 23. Juli die 35. Tiroler Volksschauspiele in Telfs, es werden heitere "Weiberspiele". Beim Lokalaugenschein auf dem Thöni-Areal waren einige Asylwerber dabei, dem Zelt die richtige Form zu geben. GF Silvia Wechselberger, Felix Mitterer, Bühnenarchitekt Charly Steck und Gastgeber Arthur Thöni freuen sich schon auf ein tolles Ambiente.
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  • Mit einem Shakespeare-Stück unter dem Zirkuszelt eröffnen am 23. Juli die 35. Tiroler Volksschauspiele in Telfs, es werden heitere "Weiberspiele". Beim Lokalaugenschein auf dem Thöni-Areal waren einige Asylwerber dabei, dem Zelt die richtige Form zu geben. GF Silvia Wechselberger, Felix Mitterer, Bühnenarchitekt Charly Steck und Gastgeber Arthur Thöni freuen sich schon auf ein tolles Ambiente.
  • hochgeladen von Georg Larcher

TELFS. In zwei Wochen geht der Vorhang auf für die 35. Volksschauspiele in Telfs – oder treffender ausgedrückt: "Manege frei" für die "Weiberspiele", für sechs Wochen Theater im Telfer Rathaussaal, im Kranewitter Stadl und erstmals in einem Zirkuszelt beim Thöni-Festplatz. GF Silvia Wechselberger ist glücklich, für die Jubelspiele wieder einen würdigen Spielort präsentieren zu dürfen.

Komödie im Zirkuszelt
Dank treuer Sponsoren arbeitet Wechselberger mit einem 700.000 €-Budget. Bis zu 30% davon sollen aus den Eintritten erwirtschaftet werden. Da hofft Wechselberger auch auf die Anziehungskraft des Zirkus-Ambientes neben der Dornenkrone: "Der Platz liegt wunderschön mitten in Telfs. Auf dem Weg vom Zentrum zum Zelt spazieren die Besucher durch die Klostergasse, vorbei am wunderschönen Kloster." Das Zirkuszelt hat Bühnenarchitekt Charly Steck in Dresden ausfindig gemacht. "Asylwerber haben beim Aufbau mitgeholfen, sie waren sehr eifrig und motiviert", freute sich Steck. Hier eröffnet am 23. Juli Shakespeares Stück "Der Widerspenstigen Zähmung" den Theatersommer. "Für diese Komödie braucht es eine Manege, in der der älteste Kampf der Weltgeschichte stattfinden kann: nämlich zwischen Mann und Frau", erklärt Regisseur und VSS-Obmann Markus Völlenklee.

Freuen können sich die Zuschauer auch auf "Die Weberischen" von Felix Mitterer (Regie Susi Weber). Nach langer Zeit darf das Stück – rechtlich befreit – wieder gespielt werden und kommt ab 28. Juli auf die Bühne des Rathaussaales. Mit "Die disziplinierte Tirolerin" haben die Volksschauspiele auch eine Uraufführung aus der Feder von Christine Frei im Programm (Regie Verena Schopper). Die böswitzige Irreal-Satire (so Völlenklee) feiert am 30. Juli im Kranewitter Stadl seine Premiere.

Das Rahmenprogramm ...
... bietet heuer im Kranewitterstadl einen bunten Mix aus Lesungen (Mitterer sowie Ostermayer&Hübsch), Konzert (Ringsgwandl), ein Kinderstück (Der Wolf und die 7 Geisslein nach Völlenklee), Mitterer erneut als Affe in "Ein Bericht für eine Akademie" und das Schauspiel "Der Bau" mit Max Simonischek.
Tickets gibt's im Inntalcenter, Tel. 05262/62013, Mail: kartenoffice@telfs.com oder www.volksschauspiele.at

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