Projekte zur Mitgestaltung des sozialen Lebens

V.l.: Maximilian Gritsch und Maria Habernig-Fecht (Lehrgangsleitung), Dr. Edith Hessenberger (Fachstelle für Diversität und Integration der Marktgemeinde Telfs), Referenten Richard Schwarz und Mag. Paul Klumpner.
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  • V.l.: Maximilian Gritsch und Maria Habernig-Fecht (Lehrgangsleitung), Dr. Edith Hessenberger (Fachstelle für Diversität und Integration der Marktgemeinde Telfs), Referenten Richard Schwarz und Mag. Paul Klumpner.
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TELFS (tusa). Mit einer konstruktiven Abschlusspräsentation im Noaflsaal ging kürzlich der Lehrgang „lokal.global.gemeinsam für ein gutes Leben für alle“, der vom Welthaus der Diözese Innsbruck in Zusammenarbeit mit weiteren Kooperationspartnern veranstaltet wurde, zu Ende. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lehrgangs setzten sich im Rahmen von fünf Modulen mit den Themen Umwelt und soziale Teilhabe auseinander. Dabei wurde nicht nur über die Möglichkeiten für ein gutes Leben für alle diskutiert. Auch wurden konkrete Konzepte zur Mitgestaltung des sozialen Lebens entwickelt.

Individuelle Beiträge und gemeinsames Engagement

Nach den einleitenden Worten von Vbgm. Dr. Cornelia Hagele stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Projekte vor. Diese sind in einer Ideenwerksatt entstanden, wurden konzipiert und bereits teilweise umgesetzt. Zu weiteren Diskussionen regten die Referenten Mag. Paul Klumpner und Richard Schwarz an, die dem Publikum ihre Projekte „KOMM ENT HALL“ und „DING VILL“ präsentierten. Wie sehr sich auch die Projekte voneinander unterscheiden, die Relevanzsetzungen sind ähnlich: Begegnungsorte schaffen, Austausch sowie Vernetzung fördern und so Prozesse in Gang setzen.

Öffentlicher Raum als Ort der Begegnung

Mit dem Projekt „FAIRWEILPLATZ“ möchte die Initiative Adelante (Initiative von Frauen für Menschen, Umwelt und Natur) in Kooperation mit dem Weltladen Telfs und auch mit der Bücherei und Spielothek Telfs Begegnungsorte frei von Konsumzwängen schaffen. Austausch ist auch das primäre Ziel der Facebook-Gruppe „Telfer Helfer“. Die Plattform für Hilfs- und Freiwilligenorganisationen erleichtert nicht nur die Vernetzung der Institutionen, sondern ermöglicht auch einen Wissensaustausch im Netz. Der „FÜLLSCHRANK-FAIRTEILER“ ist ein Projekt aus Inzing, das Konsum und Verschwendung zum Thema macht und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten möchte. Die Realisierung einer Sammelstelle für Lebensmittel soll im öffentlichen Raum stattfinden. Die Idee des Männertauschmarkts, der bereits Ende Juni erstmals organisiert wurde, ist ein weiterer Beitrag zur Nachhaltigkeit. Im Rahmen des Männermarkts können Kleidung und Sportartikel getauscht werden. Neben einem Themenabend wird im November ebenso eine Tauschaktion in der Bücherei Pettnau stattfinden. An diesem Abend können die Gäste „Stehrümchen“, also Gegenstände, miteinander tauschen.

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