Konstruktiver Ideen-Abend für die Gestaltung von Oberhofen

Konstruktiver Ideen-Abend für die Gestaltung von Oberhofen.
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OBERHOFEN (tusa). Im Rahmen der „Planungsstudie im Dialog“ hat die Gemeinde Oberhofen bereits im Februar 2018 Fachleute wie auch die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich an der Gestaltung des Ortes zu beteiligen. So wird demnächst gemeinsam mit den Architekten Norbert Buchauer und Harald Kröpfl ein Gesamtkonzept für die Entwicklung des Dorfzentrums - insbesondere der Kinderbetreuungseinrichtungen - erstellt werden. Bei der Präsentation mit anschließender Diskussion der Vorentwürfe, die kürzlich im Mehrzwecksaal der Volksschule unter der Moderation der Prozessbegleiterin Mag. Ruth Buchauer stattfand, konnten Bgm. Peter Daum und DI Gregor Wieland, Obmann des Ausschusses Gemeindezentrum, neben vielen interessierten BürgerInnen und VertreterInnen der Gemeinde auch DI Walter Hauser, Leiter des Bundesdenkmalamtes Tirol, und DI Diana Ortner von der Abteilung „Dorferneuerung“ des Landes Tirol begrüßen.

Entwurf 1 – DI Harald Kröpfl

Der Gebäudekomplex im Dorfzentrum, der sich aus dem Gemeindehaus, der alten Feuerwehrhalle und dem Kindergarten zusammensetzt, soll nicht mehr als eine Einheit genutzt werden. Das Gemeindehaus inkl. dem Heimatmuseum kann freistehend situiert werden, indem die alte Feuerwehrhalle und der Kindergarten abgerissen werden. Auf diesem Grund soll ein neues Gebäude errichtet werden, dessen Räumlichkeiten dem Kindergarten wie auch den Vereinen zur Verfügung gestellt werden. Auf dem Dach des Neubaus soll auf einer Fläche von 500-600 m² ein Spielplatz entstehen. Somit sollen zusätzliche Grünflächen am Dorfplatz von allen BürgerInnen und Bildungseinrichtungen genutzt werden können. Die Räumlichkeiten am Rimml-Areal sollen so umfunktioniert werden, dass hier die Kinderkrippe und die Kulturinstitutionen untergebracht werden können.

Entwurf 2 – DI Norbert Buchauer

Viele Umfunktionierungen sind auch in diesem Entwurf vorgesehen: Mit dem Abriss des Gemeindehauses soll im Zentrum des Dorfes ein Vorplatz mit Parkmöglichkeiten geschaffen werden. Somit würde die Gemeindeverwaltung zusammen mit der Bücherei und der Nachmittagsbetreuung in die Räumlichkeiten des Kindergartens übersiedeln. Für den Kindergarten und die Kinderkrippe soll auf dem Parkplatz, der sich zurzeit hinter dem Gemeindehaus befindet, ein neues Gebäude entstehen. Während der Eingangsbereich dieser angehobenen Einrichtung als überdachte Fläche genutzt werden soll, ist die restliche Fläche als Garten gedacht. Diese Kombination aus Spielplatz und Park soll auch den BürgerInnen als Erholungsort dienen. Im historischen Zentrum des Ortes, nämlich am RImml-Areal, können sich Kulturinstitutionen und Gastronomie ergänzen und so einen Kulturstandort schaffen.

Erfolgreiche BürgerInnenbeteiligung

„Über 130 Ideen, die bereits eingereicht wurden, wie auch die Anregungen des Abends werden in der nächsten Sitzung der Steuerungsgruppe bei der Erstellung eines Gesamtkonzepts mitberücksichtigt werden“, betonte Bgm. Daum und zeigte sich sehr erfreut über das große Interesse der Bevölkerung.

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