Lebensgeschichten „Alter Neuer TelferInnen“

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TELFS (bine). „Von Gott aus gesehen gibt es keine Ausländer.“ (© Ernst Ferstl) Darum bezeichnet Telfs seine „Alten Neuen TelferInnen“ eigentlich auch als zweiheimische Einheimische, denn die zugereisten schon jahrelang in Telfs beheimateten „Ausländer“ haben eine neue Heimat gefunden, sich integriert, das (soziale) Umfeld in unserem Ort geprägt, ermöglichen den Telfern in vielen Beziehungen eine bessere Selbstreflexion und beeinflussten bzw. bereicherten die Wirtschaft, die Kultur und die Menschen. Denn zu den „Alten Neuen TelferInnen“ zählen nicht nur die ab 1970 tätigen Gastarbeiter, auch aus Norwegen, Bulgarien, Südtirol oder Italien zogen Personen nach Telfs, die unserem Dorf ein neues Kapitel Geschichte bescherten. Und diese Geschichten wurden in 20 Interviews mit sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten eruiert, gesammelt, erfasst und aus diesem Projekt ging die Ausstellung „Alte Neue TelferInnen“ hervor, die unter regem Andrang am vorigen Donnerstag eröffnet wurde. Die Ausstellung gewährt Einblicke in interessante Lebensgeschichten zwischen mehreren „Heimaten“ und ist zuerst drei Wochen im Heimatmuseum „Noaflhaus“ und danach weitere zwei Wochen im Inntalcenter zu sehen. Bei der Eröffnung, die mit Reden von Mag. Johannes Sterzinger, Mag.a Anne Potocnik-Paulitsch, GR Güven Tekcan und Dr.in Edith Hessenberger bestückt war, befanden sich neben Alt-LR Franz Kranebitter, LA a.D. Wilfriede Hribar, LA a.D. Alfons Kaufmann, Hilde Härting, Guardian des Franziskanerklosters, Pater Severin Mayrhofer, OR Mag. Johann Gstir (JUFF), assoz. Prof. Mag. Dr. Dirk Rupnow (Uni Ibk), etliche Gemeindevertreter und auch viele der interviewten Zeitzeugen im Publikum. Näheres zum Rahmenprogramm: alteneuetelferinnen.telfs.gv.at.

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