Lendbräukeller wird zum blutgetränkten Einödhof

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SCHWAZ (bine). „Eigenbrötler waren das alles, besonders der Alte war kein guter Mensch. Mit denen ist man nicht warm geworden und ich hab auch nicht warm werden wollen.“ Mürrische, geizige Leute waren sie und den ein oder anderen hat der alte Tanner-Bauer wohl auch übers Ohr gehauen, "Auge um Auge, Zahn um Zahn, er machte sich alle untertan". Aber selbst die Kinder des Hofes wurden grausam ermordet, und so geht die Angst um im Dorf, denn vom Mörder fehlt jede Spur. Doch mit jeder Aussage wird das blutige Puzzle zusammengesetzt, bis sich schlussendlich das ganze grausame Bild dieser unglaublichen Gräueltat zeigt. Daniel Lenz, Kabarettist, Musiker, Schauspieler und Neo-Regisseur erzählt derzeit im Lendbräukeller in „Tannöd-Bluttat im Schatten“ (nach dem Kriminalroman von Andrea Maria Schenkel) den unglaublichen Mordfall, der sich 1922 auf dem nicht mehr existenten oberbayerischen Einödhof Hinterkaifeck ereignete. Dezent, mit einfachen stilistischen Mitteln, aber aussagekräftig, berührend und bedrückend lässt Lenz seine Darsteller (Ursula Bleyer, Vanessa Derfesser, Nicole Derfesser, Sabine Erhart, Eva Klingler, Ronja Walter, Walter Lanschützer, Franz Osl, Christian Unterberger, Alexander Wagner und Heinz Schnaiter) und sein Publikum zu Betroffenen und Beobachtern werden. Termine: 18.6., 19.6.; Tickets: +43 650 20 45 045.

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