Symbiose aus Kunst und Musik: Urban Sterzingers „Mezzoforte“

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TELFS (bine). Als "Großvater" geht auch Kulturreferent Josef Federspiel wöchentlich in der Landesmusikschule Telfs ein und aus. Im Durchwandern der noch nackten Örtlichkeiten und im Gespräch mit Musikschuldirektor Oliver Felipe- Armas und mit "einer starken Ruth an der Seite" entstand die Idee und dieser folgend der "Resonanzraum", eine Galerie im 4. Stock der Musikschule. Der erste Künstler, der die langen Fluchten in eine bunte Landschaft verwandelte, ist der Telfer Urban Sterzinger. Seit der Vernissage am Freitag, bei der viele Künstlerkollegen, Kunstinteressierte sowie die Vertreter der Gemeinde anwesend waren, liegen unter dem Motto "Mezzoforte" also "Kunst, Kultur und Musik in der Luft", sollen zum Verweilen, Bestaunen und Träumen animieren und laden hoffentlich viele weitere Künstler dazu ein, den Resonanzraum mit Kunstwerken erstrahlen zu lassen. "Anders als in der Villa Schindler steht dieser Raum allen offen, die sich künstlerisch erproben wollen“, so Federspiel.
Sterzinger muss sich nicht mehr erproben, er haut "den Fisch auf'n Tisch", "wartet auf Godot" und arbeitet sich den "Lebensbaum" empor zum "Rock'n Roll Hero" des "Mezzoforte". Er zeigt mit seinen Werken noch bis zum 2.3.  einen Querschnitt aus seinen Arbeiten der letzten Jahre. Sterzinger, der selber ein begeisterter Musiker ist, freut sich ganz besonders als erster Künstler den Ausstellungsraum in der Landesmusikschule zu bespielen.
Fläche, Farbe und Form, die Grundelement jeden bildnerischen Arbeitens, finden in Sterzingers Bildgefügen stimmungsvoll zusammen, werden gekonnt kombiniert, wirken vereint, benachbart oder im Ganzen zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. 
Die herausragende musikalische Umrahmung übernahm das Ensemble "Intermezzo" der Musikschule Telfs.
Ausstellungsdauer: 27.01 – 02.03.2018, geöffnet während der Unterrichtszeit.

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