Telfs bekommt ein zeitgemäßes Abfallwirtschaftszentrum

Umweltreferentin Vize-Bgm. Dr. Cornelia Hagele (2.v.l.) erläutert den Grundriss des geplanten Abfallwirtschaftszentrums (auf der Leinwand) | Foto: Schatz
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  • Umweltreferentin Vize-Bgm. Dr. Cornelia Hagele (2.v.l.) erläutert den Grundriss des geplanten Abfallwirtschaftszentrums (auf der Leinwand)
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TELFS. Der Telfer Gemeinderat beschloss vorigen Donnerstag die erste Bauphase für den Neubau des Recyclinghofes in Telfs-Ost, es wird eine Winterbaustelle werden, so Bgm. Christian Härting (WFT): „Weil dann die Baupreise niedriger sind." Die erste Baustufe wird voraussichtlich 1,8 Mio. Euro kosten.
Die Bauphasen 2 und 3 sollen noch einmal ausgeschrieben werden. „Dafür gehören einschlägig erfahrene Planer her!", regten mehrere Mandatare an. Das war beim Grundsatzbeschluss daran gescheitert, dass man aus Spargründen den Billigstbieter vorzog.

Das neue Telfer "Abfallwirtschaftszentrum" am bestehenden Standort kann künftig auch von den Nachbargemeinden genutzt werden. "Damit wird der Neubau noch besser vom Land gefördert", erklärt Bgm. Christian Härting.
Vier Nachbargemeinden – Rietz, Pfaffenhofen, Pettnau und Wildermieming – sind sehr interessiert, das geplante neue Abfallwirtschaftszentrum mit zu nutzen, berichtete Umweltausschuss-Obfrau Vize-Bgm. Cornelia Hagele (WFT) dem Gemeinderat. Eingeführt wird auch eine Bürgerkarte, mit der das neue und technisch aufgerüstete AWZ genutzt werden kann.
Für die Nachbargemeinden wird die Nutzung interessant, weil die neue Wertstoffsammelstelle, so wie jetzt schon, 40 Wochenstunden offen hält. In den Kleingemeinden sind die Recyclinghöfe nur zu bestimmten Zeiten geöffnet.
Um den Andrang zu bewältigen, ist eine Erweiterung auf mehrere Containerwaagen und drei Ablieferungsspuren notwendig. Zudem soll ein Flugdach für Wetterschutz sorgen. Für Strauchschnitt und Grünabfall soll es weiterhin einen eigenen Bereich mit eigener Zufahrt geben.
Vorgesehen sind auch eine Garage für das Müllfahrzeug und die Kehrmaschine, ein zeitgemäßes Büro, Sanitärräume und ein Aufenthaltsraum für die Mitarbeiter.

Die Gesamtkosten der Anlage belaufen sich laut aktuellen Baupreisen auf 1,8 Mio. Euro. Zuschüsse von Bund und Land von knapp 800.000 Euro sind schon zugesichert, die Nachbargemeinden müssten einen Investitionszuschuss von 10 Euro pro Einwohner leisten und dann jährlich eben so viel pro Haushalt für den laufenden Betrieb zahlen.

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