Viele Firmen und ein großer Wurf

Bgm Andreas Schmid freut sich über die Entwicklungen im Gewerbegebiet
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PFAFFENHOFEN. (jus) In den letzten Jahren hat sich am Rand von Pfaffenhofen einiges getan. Die Felder sind Firmen gewichen, ein Kreisverkehr und eine breitere Straße sorgen für freie Fahrt. Bürgermeister Andreas Schmid freut's: "Die Infrastruktur und Verkehrsanbindung wurde in den letzten Jahren so geändert, dass wir das Gebiet heute optimal erschlossen haben." Optimal erschlossen nämlich für den neuen Gewerbepark, der am Ortsrand der Salzstraßengemeinde installiert wurde. Die Rahmenbedingungen sind soweit eigentlich fertig: "Die Straßen sind alle geplant und bis auf eine Ausnahme auch schon gebaut", so Schmid.

Erste Erfolge

Damit wären die großen baulichen Maßnahmen abgeschlossen, jetzt geht es vor allem um die Ansiedelung der Betriebe. Und da sieht es momentan recht gut aus: "Die ersten Erfolge können sich schon sehen lassen. Gerade erst sind wieder drei Firmen in Betrieb gegangen", zeigt sich der Bürgermeister zufrieden. Achleitner, Heis und Kröswang haben sich bereits vor längerer Zeit angesiedelt. Dazu kommen noch einmal fünf Firmen, die hier ihre Standorte errichten bzw. hierhin verlegen werden: die Firmen Höpperger und Autopark starten bereits im Mai bzw. Juni mit den Bautätigkeiten. Hier sollen 25 bzw. 15 neue Arbeitsplätze entstehen. Weiters kommt eine Autospenglerei im Gewerbepark der Firmen Stimpfl und Spiegl, eine Servicestelle für LKW und Busse und die Pfaffenhofer Firma SDS übersiedelt von der Bahnstraße an den Dorfrand.
Als "größten Wurf" bezeichnet Andreas Schmid aber die Ansiedelung der Firma Thöni. "Durch eine Neustrukturierung und Überarbeitung des Raumordnungskonzepts konnten wir der Firma Thöni Platz für die neue Niederlassung bieten." Hier sollen Produktionshallen mit Büroräumen entstehen, von bis zu 150 Arbeitsplätzen allein in der Produktion ist die Rede. "Das ist natürlich ein Paradeunternehmen und für uns die wichtigste Entwicklung seit Jahrzehnten. Da wird wirklich nachhaltig großzügig investiert", streut Schmid ein paar Rosen. Kein Wunder, schließlich bringt die Niederlassung sowie der restliche Gewerbepark ordentlich Kommunalsteuer für die Gemeinde. "Darüber hinaus werden aber auch qualitätsvolle Arbeitsplätze geschaffen", freut sich der Bürgermeister. Die genaueren Details zum Standort der Firma Thöni werden demnächst eigens bekanntgegeben.
Die großen Investitionen in den Gewerbepark haben zum Teil in der Vergangenheit auch für Kritik gesorgt. "Natürlich stellt sich immer die Frage, wie man das Geld anders verwenden hätte können. Insgesamt war aber der Großteil des Gemeinderats der Meinung, dass es für die Gemeinde wichtig ist, den Fokus auf den Gewerbepark zu legen", betont Schmid.

Ideen für die Zukunft

Noch ist die Entwicklung allerdings nicht abgeschlossen, das Interesse sei ungebrochen. "Es vergeht eigentlich kaum eine Woche, in der wir keine Anfrage bekommen", so Schmid. Räumlich sei man natürlich begrenzt, trotzdem gebe es noch einiges zu tun. "Unser Ziel ist es, den vorhandenen Platz voll zu erschließen." Auch sonst gibt es Pläne für die Zukunft. So spielt der Bürgermeister mit der Idee einer gemeinsamen Marke "Gewerbepark". Der Kreisverkehr soll gestaltet werden und die Busanbindung verbessert werden. Die Voraussetzungen hierfür wurden bereits geschaffen. Abschlussworte des Bürgermeisters: "Der Gewerbepark kommt nicht nur der Wirtschaft sondern in erster Linie auch den Bürgern zugute."

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