Telfer Umweltbereich auf dem wichtigen Weg

Vize-Bgm. Dr. Cornelia Hagele, Obfrau des Ausschusses für Umwelt, Energie und Landwirtschaft, zeigt die Statistik. | Foto: Schatz
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TELFS. Im Prinzip steigen die von der Bevölkerung abgelieferten Mengen in allen „Abfallfraktionen“ an - eine logische Folge des normalen Bevölkerungszuwachses, der sich in Telfs aber in den vergangenen Jahren in überschaubaren Grenzen hält. Relativ hoch sind im Landesvergleich die Anteile von Restmüll, Biomüll und Altpapier. „Die Trennmoral ist deutlich gestiegen“, freut sich Hagele. Dadurch erspare sich die Gemeinde pro Jahr rund 70.000 Euro und könne damit ihr gutes Entsorgungsangebot in vollem Umfang zu moderaten Tarifen aufrechterhalten.

2015 entsorgte die Telfer Bevölkerung u.a. 450 Tonnen Glas, 442 Tonnen Leichtverpackungen und 266 Tonnen Altholz. Die Marktgemeinde erhielt von der ATM (Abfallwirtschaft Tirol Mitte) rund 50.000 Euro als Entgelte und Altstofferlöse.

Dass für Telfs bei der Abfallwirtschaft nichts zu verdienen ist, zeigt das Beispiel Bauschutt. „Durch die neue Gesetzeslage im Land verteuert sich die Entsorgung erheblich“, führte Hagele aus: „Wenn wir diesen Tarif nicht anpassen, zahlen wir gewaltig drauf!“ Zukünftig gibt es noch zwei „Sorten“ Bauschutt (mit Verunreinigung bis 10 bzw. 30 Prozent), der Abgabetarif pro Tonne beträgt 40 bzw. 105 Euro netto.
Diese Erhöhung wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. GR Norbert Tanzer (PZT/SPÖ) wollte die Tarifänderung verschieben. Er stimmte dann aber doch zu, weil deutlich gemacht wurde, dass die Marktgemeinde durch Beibehaltung des alten Tarifs beim Bauschutt laufend viel Geld zuschießen müsste.
(Quelle: telfs.at)

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