Wolfgang Hübsch drehte am „Rad der Geschichte“

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TELFS (bine). „Es interessiert uns nichts als unsere Kunst / nichts mehr (...)“. Wie in vielen seiner Werke hat Thomas Bernhard auch in „Der Theatermacher“ die Kunst zum Hauptthema gemacht. Ein vollkommenes Kunstwerk soll es werden, Bruscons Komödie „Das Rad der Geschichte“. Aufgeführt soll das Meisterwerk des "Staatsschauspielers" im Veranstaltungssaal im Gasthaus „Schwarzer Hirsch“ in Utzbach ("wie Butzbach") werden. Wolfgang Hübsch versetzte das Kranewitter-Stadl-Publikum am Donnerstag mit seiner wunderbaren, szenischen Lesung im Rahmen der Tiroler Volksschauspiele vollends an den Ort des Geschehens (die "Frittatensuppe" konnte man fast schmecken). Souverän und inbrünstig verkörperter der preisgekrönte Schauspieler den Protagonisten und Tyrannen des Stückes. Bruscon ist nämlich ein Besessener, er "existiert immer aus dem Widerstand heraus", unterliegt in manchen Fällen der "Geisteshomosexualität" und fühlt sich mitunter sogar als "Schopenhauer"."Wir dienen dem Irrsinn, geboren zu sein", ist er überzeugt und unterstellt dem Theater auch gleich seine "Absurdität". „Wir gehen auf eine Tournee und gehen doch nur in eine Falle / sozusagen in eine Theaterfalle.“ In Wolfgang Hübsch seiner Theaterfalle findet man sich aber leidenschaftlich gerne wieder. 
Letzter Termin:
28. August 2017 um 20 Uhr im Telfer Kranewitter Stadl; 
Eintrittspreis: € 19,-
Abendkasse: € 21,-

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