Bürokratieabbau soll die beste Wirtschaftsförderung sein
Bürokratie abbauen und damit die Wirtschaft fördern. Dies ist der Plan des WK-Präsidenten Jürgen Bodenseer.
Die starke Bürokratie ist Österreichs größter Nachtteil, davon ist WK-Präsident Bodenseer überzeugt. "Speziell kleine und mittlere Betriebe müssen viel zu viel Zeit und Energie aufwenden, um Fleißaufgaben für den Staat zu erledigen, die sie wesentlich effektiver für ihre eigentliche unternehmerische Tätigkeit einsetzen könnten".
Für jedes neue Gesetz sollen zwei alte Regelungen 'entsorgt' werden. Dies fordert Bodenseer und will die Situation unter anderem mit Pauschalierungen und Vereinfachungen für Kleinbetriebe verbessern.
Der Plan ist: Weniger Bürokratie bedeutet mehr Schlagkraft für die Wirtschaft - und damit auch mehr Arbeitsplätze.
Vor allem Tourismusbetrieben hat die letzte Steuerreform komplizierte Abrechnungsvorgänge mit dem neuen Mehrwertsteuersatz gebracht, anstatt das hochkomplexe Steuerrecht zu vereinfachen. Auch die Registrierkassenpflicht bedeutet mehr Kosten und mehr Aufwand. Ebenso bürden die zahlreichen Form- und Meldepflichten in Österreich sowie die starren Arbeitszeitgesetze den Betrieben jede Menge administrative Aufgaben auf. Dies alles sind für Bodenseer Argumente gegen Bürokratie und für mehr Vereinfachung.
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