Unsere neuen Bürgermeister - Brigitte Praxmarer, Flaurling: "Bekomme positives Signal"

Brigitte Praxmarer (SPÖ), hier bei der Angelobung durch BH Dr. Herbert Hauser, führt jetzt die Gemeinde Flaurling an. | Foto: Die Fotografen / Frischauf
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  • Brigitte Praxmarer (SPÖ), hier bei der Angelobung durch BH Dr. Herbert Hauser, führt jetzt die Gemeinde Flaurling an.
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Was hat Sie dazu bewogen in die Politik zu gehen und für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren?
BRIGITTE PRAXMARER: Meine jahrelange Tätigkeit im Gemeinderat: Vor 18 Jahren fing ich als Ersatzgemeinderätin an. 1998 gründete ich einen Mutter Kind Treff – den MUKI Treff, der heute noch von mir geführt wird, und den Sozialfonds und übernahm ein Jahr später den Familien- und Sozialausschuss. Vor 12 Jahren kandidierte ich als Listenerste, aber nicht als Bürgermeisterkandidatin, weil meine Kinder noch klein waren. Damals konnten wir von 2 Gemeinderäten auf 5 aufstocken. Vor 6 Jahren kandidierte ich wieder als Listenerste, aber nicht als Bürgermeisterkandidatin, weil meine Kinder immer noch zu jung waren und weil der amtierende Bürgermeister Poscher noch einmal antrat. In dieser Periode wurde ich zur Vizebürgermeisterin gewählt. Im Jahr 2016 passte alles und ich entschloss mich das Bürgermeisteramt anzustreben.

Welche Projekte sind in naher Zukunft geplant?
Der Umbau des Gemeindezentrums mit Bühne und neuem Schießstand stehen an, wie auch die Fertigstellung unseres Trinkwasserkraftwerkes und die Renovierung des Kalvarienberges.

Ist es als neue Bürgermeisterin schwieriger ernst genommen zu werden?
Ich bin zu kurz im Amt um darauf eine Antwort zu geben. Eines kann ich sagen, dass ich ein sehr positives Signal von Seiten der Bevölkerung bekomme.

Warum scheint das Interesse daran, Bürgermeister zu werden, zunehmend zu schwinden?
Sehr großer Zeitaufwand und Abendtermine. Es werden oft private Angelegenheiten von Gemeindebürgern in die Gemeindestuben getragen, die von der Gemeinde weder gelöst werden können noch sollen. Das braucht sehr viel Kraft. Es lässt keinen kalt, auch keinen Bürgermeister, wenn es um Menschen geht, die man gut kennt und dann in private Zwiste gezogen wird.

Inwiefern unterscheidet sich Ihre Politik vom bisherigen Bürgermeister?
Meine Anwesenheit in der Gemeindestube.

Sind Sie nun hauptberuflich Bürgermeister oder üben Sie auch eine andere Tätigkeit aus?
Mein Hauptbeschäftigung ist das Bürgermeisteramt. Ich habe vier Kinder (Mathias 27, Anna 22, Johanna 17, Elias 13) und bin bei meinem Mann geringfügig als Sekretärin beschäftigt.

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