2500 durchquerten das Karwendel zu Fuß

Der Karwendelmarsch lockte wieder Jung und Alt von Scharnitz nach Pertisau | Foto: Olympiaregion Seefeld
  • Der Karwendelmarsch lockte wieder Jung und Alt von Scharnitz nach Pertisau
  • Foto: Olympiaregion Seefeld
  • hochgeladen von Julia Scheiring

SCHARNITZ/PERTISAU. Die Wetterprognosen waren zwar eher bescheiden, der Motivation tat dies aber keinen Abbruch: rund 2.500 Läufer und Wanderer fanden sich am Samstag, 25.8., in der Früh in Scharnitz ein, um gemeinsam den Jubiläums-Karwendelmarsch zu bezwingen. Bereits im Frühjahr waren die Karten ausverkauft - so früh wie noch nie. Um 6.00 Uhr fiel dann der heiß ersehnte Startschuss.

Kalte Herausforderung

Los ging's in Richtung Schafstallboden, wo die erste Labestation stand. Bei der zweiten Station, der Hochalm, wurde es zum ersten Mal richtig kalt und einige mussten stehen bleiben um bei ca. 4°C eine Jacke überzuziehen. Zum Glück hatten die Veranstalter mit Suppe und Tee vorgesorgt. Richtung Ahornboden wurde es dann wieder wärmer. Weiter ging's zur Falkenhütte, wo der Weg zum ersten Mal ziemlich rutschig wurde. Auch hier wurde es wieder ziemlich kalt. Die nächste Etappe war dann auch schon die Eng, wo der Marsch für die Teilnehmer der 35-km-Variante endete. Für den Rest ging's weiter auf die Bimsalm und schließlich zum höchsten Punkt, den Bimssattel. Hier war Trittfestigkeit gefragt, denn der Boden glich einer Rutschbahn. Das wurde auf der Hinterseite Richtung Gramai-Hochleger zum Glück besser. Hier konnte man sich noch einmal stärken und schließlich den Weg über die Gramaialm und die Falzthurnalm in Richtung Ziel antreten. Das Schlussstück hatte es noch einmal in sich: 9 Kilometer waren im Ebenen zu bezwingen - vor allem für den Kopf noch einmal eine Herausforderung.

Sieg ging an Weerberg

Der erst 23-jährige Alexander Lieb aus Weerberg schaffte die 52 Kilometer und 2100 Höhenmeter mit der Siegerzeit von 4:27:26, gefolgt von Konrad Lex aus Deutschland mit 4:32:26. Der dritte Platz ging an Toni Seewald (DE) mit 4:35:45. Auch die Damen-Zeiten konnten sich sehen lassen: Kim Schreiber (DE) kam nach 5:23:04 ins Ziel, Edith Zell (AUT) nach 5:29:19. Sandra Saitner holte sich mit 5:31:26 den dritten Platz. Das Wetter war zwar kalt, aber immerhin ziemlich lange trocken. Erst am Nachmittag begann es dann zu regnen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Christina Holaus (re.), Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast bei Redakteur Thomas Geineder im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol
2

TirolerStimmen-Podcast
Wie baut man eigentlich eine Geige?

In der 89. Folge ist Christina Holaus, Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast und beantwortet die brennendsten Fragen rund um das Thema Geigenbau. Aus welchem Holz werden Geigen gebaut, wie wird man Geigenbauerin und auf was kommt es bei einer Geige an? All das erfährst Du im musikalischen Gespräch. TIROL. "Back to the roots" heißt es für die Geigenbaumeisterin Christina Holaus, wenn sie ihren Schüler*innen in der Geigenbauschule Mittenwald das Geigenbauen beibringt: "Es ist bei mir selber...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.