Offizielle Verkündigung im WM-Ort Seefeld: Gregor Schlierenzauer plant Weltcup-Comeback

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SEEFELD. Beim Weltcup-Auftakt im finnischen Kuusamo wird der Stubaier Gregor Schlierenzauer noch nicht dabei sein, auch die Vierschanzentournee ist für ihn noch zu früh, aber die Weltmeisterschaft wird das große Ziel sein.
ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel selbst nahm das Mikrofon an sich, um bei der Pressekonferenz mit dem Springer-Nationalteam Schlieris Rückkehr anzumoderieren: "Gregor, wir hatten immer ein gutes Verhältnis, und es freut mich, dass du wieder da bist. Wir wollen gemeinsam im Team besondere Maßnahmen treffen, damit du wieder komplett zurück kommst. Damit das klappt, haben wir Hubert Neuper, er ist ein Teil des Teams. Gemeinsam wollen wir das packen."

Schlieris Rückkehr gemeinsam mit Team und Manager Neuper

"Für mich ist es ein Neustart. Es ist ein harter und steiniger Weg zurück. Ich habe auch gemerkt, wenn es einem nicht so gut geht, steht Österreich hinter einem, und das hat mir viel Kraft gegeben und gibt mir weiterhin Kraft", kündigt Schlierenzauer sein Comeback im ÖSV-Team an: "Über WhatsApp war ich mit dem Team in Verbindung, jetzt bin ich wieder voll dabei. Es hat für mich einen großen Wert, wenn man nach so einer Verletzung sich wieder zurück kämpft", freut sich Schlierenzauer: "Es wird sicher spannend, es ist eine große Herausforderung."

Weltcup-Rückkehr: "Wann genau, das ist noch ungewiss"

Den ersten Sprung hat Schlierenzauer in Hinzenbach gemacht, er wollte testen, ob das Knie nach dem Kreuzbandriss hält. Vor acht Monaten hat er sich beim Schifahren verletzt. "Es hat gut funktioniert", sagt er: "Aber ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin wird dann sagen, wass es soweit ist, dass ich in den Weltcup zurückkehren kann." Bis dahin will Schlierenzauer bei den Wurzel weiter machen und fügt sich in das kleine Team in Stams ein.
Als Manager steht Schlierenzauer der Ex-Skispringer Hubert Neuper zur Seite: "Die große Herausforderung ist, es anzunehmen, die Vergengenheit Vergangenheit sein zu lassen und den Schritt in eine neue Zukunft zu machen. Und der Gregor ist es sehr mutig angegangen. Er fühlt sich sehr wohl in seinen alt bekannten Strukturen. Er lebt jetzt das vor, was jeder in irgend einer Form erlebt, wir müssen uns den Herausforderungen stellen. Damit begeistert er Österreich und gibt den Menschen Mut, die Dinge wieder anzugehen."

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