100 neue Schneeerzeuger aus Telfs für Spieljochbahnen

DEMACLENKO (Leitner-Gruppe) baute im Werk in Telfs 2015 einen neuen Produktionsstandort auf und konnte dort seither mehr als 2000 Schneeerzeuger produzieren.
  • DEMACLENKO (Leitner-Gruppe) baute im Werk in Telfs 2015 einen neuen Produktionsstandort auf und konnte dort seither mehr als 2000 Schneeerzeuger produzieren.
  • hochgeladen von Georg Larcher

TELFS. Erst im Sommer dieses Jahres hat die Schultz-Gruppe mit Sitz in Kaltenbach die Spieljochbahnen übernommen und sogleich ein umfassendes Investitionsprogramm auf den Weg gebracht. Die ersten Investitionen konzentrieren sich auf die Beschneiungsanlagen, die um knapp 100 neue Schneeerzeuger erweitert werden. „Uns geht es in einem ersten Schritt um den Ausbau der Schneesicherheit am Spieljoch und damit auch um eine Optimierung der Pistenqualität“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter der Schultz-Gruppe, Heinz Schultz. „Für die kommende Wintersaison können wir somit schon erste Akzente setzen. Mit dem Bau eines neuen Speicherteiches im Jahr 2017 werden wir die Schneesicherheit am Spieljoch auf ein neues Niveau bringen.“

71 Propellermaschinen und 26 Schneilanzen aus Telfs
Insgesamt wurden 71 Propellermaschinen und 26 Schneilanzen vom Beschneiungsunternehmen DEMACLENKO mit Sitz in Telfs an die Schultz-Gruppe geliefert. DEMACLENKO ist auf die Planung und Produktion kompletter Lösungen für die Beschneiung spezialisiert. 2016 wurden am heuer ausgebauten Standort Telfs bereits mehr als 1.000 Propellermaschinen gefertigt. Gegenüber dem Vorjahr kann die Produktion somit bis Jahresende um mehr als 30 Prozent gesteigert werden. Die 1000ste Maschine aus der Produktion 2016 wurde bereits in einer Sonderedition an die Spieljochbahnen übergeben.

„Die Schultz-Gruppe ist einer der Premium-Kunden unseres Unternehmens“, erklärt DEMACLENKO Geschäftsführer Andreas Dorfmann. Bereits im Vorjahr lieferte DEMACLENKO 230 Schneeerzeuger an vier Schigebiete der Schultz-Gruppe aus. Es handelte sich dabei um den größten Retailverkauf in der Unternehmensgeschichte. „Die Zeiten für eine optimale Beschneiung werden immer kürzer, die vorhandenen Zeitfenster müssen effizient genutzt werden. Hierfür bieten wir die optimalen Lösungen an“, so Dorfmann weiter.

45 Mio Euro für Spieljochbahn

Neben dem Ausbau der Beschneiung möchte die Schultz-Gruppe aber auch in eine neue Bahn mit zwei Sektionen investieren: Gebaut werden soll eine so genannte Seilbahn 10EUB, also eine Einseil-Bahn mit Gondeln, in denen zehn Personen Platz finden. Für die Schultz-Gruppe ein wesentlicher Impuls, um auch das Sommergeschäft am Spieljoch anzukurbeln. Der Transport von Fahrrädern funktioniert mit einer 10EUB problemlos, wodurch das Spiele- und Kletterangebot im Sommer um das Thema „Bike“ erweitert werden könnte. Realisiert wird die Bahn vom Seilbahnunternehmen LEITNER ROPEWAYS, das neben DEMACLENKO ebenfalls zur LEITNER-Gruppe zählt.

Über DEMACLENKO

DEMACLENKO ist Teil der LEITNER Gruppe, der auch Aufstiegsanlagen-Errichter LEITNER, Pistengeräte-Hersteller PRINOTH und Windkraftanlagen-Hersteller LEITWIND angehören. Insgesamt konnte die Gruppe in Tirol mit 207 Mitarbeitern zuletzt einen Umsatz von knapp 145 Mio. Euro verzeichnen. Im Jahr 2016 wurde der Unternehmenssitz am Standort Telfs um einen Anbau erweitert. Die LEITNER Gruppe investierte dafür rund fünf Millionen Euro.
DEMACLENKO baute in Telfs 2015 einen neuen Produktionsstandort auf und konnte dort seither mehr als 2000 Schneeerzeuger produzieren.

(Quelle: DEMACLENKO GmbH)

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