Sicherheit
10 Tipps gegen Einbrecher in der Urlaubszeit
Verwaiste Häuser oder Wohnungen locken Diebe magisch an. Doch es gibt Abhilfe – Tipps gegen Einbrecher.
SALZBURG, TENNENGAU. Eine Alarmanlagen-Attrappe schützt meist nicht vor Einbruch, weil versierte Einbrecher schnell merken, ob sie nur getäuscht werden. Das bestätigt auch Sicherheitsexperte Christoph Zeuner von Telenot:
„Profi-Einbrecher erkennen die Attrappen, die Schein-Sicherheit ist schnell durchschaut. Echte Sicherheit gehört in Profi-Hände.“
10 Tipps gegen Langfinger
- Keine Abwesenheit durch offene, leere Garagen und Dunkelheit im Haus zeigen. Licht im Außenbereich (Bewegungsmelder) verunsichert Eindringlinge. Zeitschaltuhren ermöglichen es, auch bei Abwesenheit kurzzeitig Licht in einigen Räumen anzuschalten.
- Keine Einsicht in die Räume gewähren. Vor dem Urlaub immer die Jalousien schließen und die Vorhänge zuziehen.
- Vor dem Weggehen alle Fenster schließen, denn gekippte Fenster sind für Einbrecher geöffnete Fenster.
- Fachmännisch errichtete Alarmanlagen kombiniert mit einbruchhemmenden Fenstern, Terrassen- und Balkontüren schrecken die meisten Täter ab.
- Bei mechanisch gesicherten Fenstern und Glastüren den Schlüssel nie innen stecken lassen.
- Eingangstüren sollten immer versperrt werden, sobald man den Wohnungsbereich verlässt.
- Leitern, Werkzeuge und anderes Material, das Kriminelle für einen Einbruch verwenden könnten, sollten nicht im Freien liegen gelassen werden.
- Posten Sie während des Urlaubs nicht in den sozialen Medien, dass Sie jetzt gerade nicht zu Hause sind.
- Bei längerer Abwesenheit Nachbarn oder Bekannte ersuchen, regelmäßig den Briefkasten zu entleeren und Werbeprospekte vor der Eingangstür entfernen.
- Niemals Bargeld, Schmuck oder Wertpapiere in tragbaren Kassetten aufbewahren. Geldschränke sollten im Boden und in der Wand verankert werden.
Wer diese Tipps befolgt, minimiert das Risiko eines Einbruchs enorm.
„Denn die Täter wählen meist den Weg des geringsten Widerstandes, weil ein Einbruch ja auch immer schnell gehen muss“, informiert Zeuner.
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