Müllentsorgung im Tennengau
Altstoffsammlung eingeschränkt möglich

Der Wald ist keine Mülldeponie. Recyclinghöfe eingeschränkt geöffnet.  | Foto: Symbolfoto: pixaby_pete_linforth
  • Der Wald ist keine Mülldeponie. Recyclinghöfe eingeschränkt geöffnet.
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  • hochgeladen von Martin Schöndorfer

Grundsätzlich gilt im Tennengau: Müllentsorgung in den eigenen Wohngemeinden möglich. Illegale Müllentsorgung in den Wäldern kein Kavaliersdelikt. Mülltrennungsrichtlinien für den Abfallverband Großraum Salzburg im Tennengau nach wie vor gültig.

OBERALM Die Naturschutzabteilung des Landes schlägt Alarm: Verstärkt wird der Wald im Land Salzburg als Mülldeponie mißbraucht. Neben Gartenabfällen wird illegal Sperrmüll an den Waldrändern, Wegrändern und selbst in Schutzgebieten abgelagert. Zu Beginn der Gefährdungslage hatten alle Recyclinghofe und Sammelstellen schliessen müssen, aber mittlerweile hat sich das Bild geändert. Unter Einhaltung von Schutzregeln, ist ein eingeschränkter Betrieb in den überwiegenden Recyclinghöfen im Tennengau wieder aufgenommen worden. Dabei ist zu beachten, das die von den Gemeinden ausgestellten ortsgebundenen Müllkarten mitzunehmen sind. Die unterschiedlichen Öffnungszeiten sind auf der jeweiligen Gemeinde-homepage gut ersichtlich. Einzelne Gemeinden wie Abtenau, hatten nach Sondervereinbarungen auch Entsorgungen organisiert.

"In dringend notwendigen Fällen haben wir in Abtenau, unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen und vorhergehender Terminvereinbarung, auch Entsorgungen vor Ort durchgeführt. Der Recyclinghof selbst ist seit 8. April wieder geöffnet", schilderte der Amtsleiter Günther Quehenberger die Vorgehensweise in Abtenau.

Der Tennengau gehört zum Abfallverband Großraum Salzburg. Dazu zählt der Flachgau, die Stadt Salzburg und der Tennengau. Die einheitlichen Mülltrennungs-Richtlinien sind für alle Gemeinden gleich.

Tennengauer Recyclinghöfe 

Bei einem Rundruf in den dreizehn Gemeinden des Tennengaus hat sich bei Redaktionsschluss folgendes Bild dargeboten:

Berg- und Naturwacht kontrolliertAufsichtsorgane der Berg- und Naturwacht werden verstärkt innerhalb und außerhalb von Schutzgebieten Patrouillen durchführen und überwachen das die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. 

„Sie dienen dazu, die biologische und landschaftliche Vielfalt unseres Landes langfristig zu sichern und die Schönheit der Landschaft Salzburgs zu bewahren - und sie gelten auch in Krisenzeiten, denn einmal erfolgte Zerstörungen wirken auch nach der Krise weiter“, so Natur-Landesrätin Maria Hutter.

Nähere Infos unter
Land Salzburg
Tennengauer Gemeinden

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