Abschlussklasse

Berufsschüler zeigten, aus welchem Holz sie geschnitzt sind

Am Dienstag fanden in der Landesberufsschule Hallein die Präsentationen der Abschlussklassen (Seilbahntechniker und Metalltechniker) statt.

HALLEIN. Die Seilbahnhalle der Landesberufsschule war wieder bestens besucht: Zur diesjährigen Abschlussfeier stellte jeder Schüler sein Werkstück vor, dass in mühevoller Arbeit gefertigt wurde. Unterstützt wurden die Schüler dabei nicht nur von der Berufsschule, sondern auch von ihren Lehrherren, die zumeist für das Material aufgekommen waren. 

Aus Ideen wurden Projekte

Maximilian Schwaighofer stellte ein "Holzbündelgerät" vor. "Ich habe dafür 51 Stunden gearbeitet", erklärte der gelernte Metalltechniker. Ein Kubikmeter Holz passt in das Gerät, welches seinen Inhalt nach beiden Seiten hin auswerfen kann. Die Idee dafür kam ihm, als er auf einer landwirtschaftlichen Fachmesse war. "Ich hatte den Gedanken, dass es so etwas braucht und habe dann beschlossen ein solches Gerät als Abschlussprojekt zu fertigen." Sebastian Deutsch und Maximilian Wimberger erschufen eine Warntafel für ihren Seilbahnbetrieb. "Es ist wichtig darauf hinzuweisen, welche Gefahr auf der Piste besteht, das war der Grundgedanke hinter dieser LED-Tafel." Insgesamt 102 Stunden haben die beiden mit der Fertigung der Tafel verbracht, die Kosten belaufen sich auf 3.570 Euro. 

"Beeindruckende Werkstücke"

Begeistert von der Präsentation zeigte sich Landesrätin Maria Hutter: "Eine gewaltige Leistung die hier von den Schülern präsentiert wurde. Es sind ganz junge Burschen die hier aufzeigen, wieviel Herzblut dahinter steht. Ich finde es sehr schön zu sehen, dass die jungen Leute mit ihren Betrieben so verbunden sind und ein inniges Verhältnis zu ihren Lehrherren haben." Direktor Ernst Seiwald war auch dieses Jahr wieder zufrieden mit den Abschlusspräsentationen: "Das waren wieder großartige Arbeiten. Es macht mir Freude zu beobachten, wie die Fähigkeiten unserer Schüler über die Jahre hinweg wachsen. Wenn ich diese Projekte sehe, habe ich keine Angst um die berufliche Zukunft unserer Schüler."