Hallein
Bürger sollen diese Woche über die Zukunft der Pernerinsel mitbestimmen

Wie geht es weiter mit der Pernerinsel in Hallein? | Foto: Karin Eckkramer
  • Wie geht es weiter mit der Pernerinsel in Hallein?
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Unter dem Motto "Reif für die Insel" läuft von 27. bis zum 30. April ein Bürgerbeteiligungsprozess. Es geht um die Zukunft der "Schatzinsel" von Hallein.

HALLEIN. Nur wenige Städte haben ein solches "Juwel" wie die Salinenstadt: Die Pernerinsel ist seit Jahren Veranstaltungsort der Festspiele, mit der "Schmiede" ein Zentrum der Kreativität und auch der wichtigste Parkplatz Halleins. Doch es geht noch mehr, davon sind viele Halleinerinnen und Halleiner überzeugt. Wie es mit der Insel weitergeht soll jetzt in einem Bürgerbeteiligungsprozess herausgefunden werden.

Präsentation am Samstag

"Reif für die Insel" beginnt am Mittwoch, 27. April, um 19 Uhr mit einer Auftaktveranstaltung. An Donnerstag und Freitag finden dann Workshops, Inselführungen und Vorträge von Fachleuten statt. Vor Ort sind beispielsweise Architekt Eduard Widmann und FH-Professor Stefan Netsch. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen sich zu beteiligen: In der alten Saline können Ideen und Konzepte besprochen und für alle sichtbar auf einer Plakatwand präsentiert werden. Die vorläufigen Ergebnisse werden dann am Samstag, 30. April, ab zehn Uhr präsentiert.

"Realistische Ziele"

Die Pernerinsel wurde von Bürgermeister Franz Kurz gekauft, etwa vier Fünftel der Insel befinden sich heute im Eigentum der Stadt. Vergangenes Jahr ließ Notar Claus Spruzina bereits mit Konzepten für die Pernerinsel aufhorchen. Ein Technologie- und Kulturzentrum war im Gespräch, mit Start-Ups und einem Uni-Campus. Bürgermeister Stangassinger kündigte an, die Bevölkerung darüber zu befragen.

"Die Insel ist ein Schatz und wir wollen sie aus ihrem Dornröschenschlaf wecken", erklärt Sarah Untner, Projektmanagerin von "raumsinn", Büro für partizipative Regional- und Quartiersentwicklung.  Bürgermeister Alexander Stangassinger möchte die Ergebnisse dann im Herbst vorstellen. Es müssten aber realistische Ziele sein: "Ein Fußballstadion werden wir nicht bauen". Kultur, Verkehr und die Nahversorgung sollen erhalten bleiben, die historischen Gebäude dürfen nicht abgerissen werden. Der Bürgermeister betonte, dass man die Insel auch nicht privatisieren wolle. Hotels seien denkbar, man müsste hier aber wohl Investoren suchen.

Umsetzung bis 2050

Die Umsetzung ist dann für einen sehr langen Zeitraum geplant: Bis 2050 soll die Gestaltung erfolgen. Zunächst muss aber die Pernerinsel saniert werden: Bürgermeister Stangassinger rechnet mit einem siebenstelligen Betrag. "Abgesehen von der Festspielbühne und der Alten Schmiede sind die Gebäude nicht in dem Zustand, in dem sie sein sollten." 

>>>Hier geht es zum Artikel Claus Spruzina: "Auf der Pernerinsel muss sich viel verändern."

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