Wanderbarer Tennengau
Das grüne Herz des Bezirks entdecken
Im dritten Teil unserer Serie führt uns Outdoorprofi Stephan Jobke in urtümliche Waldlandschaften.
GOLLING. Heute starten wir inmitten von Golling am Tennengebirge. Das kleine Städtchen ist wunderschön an der Salzachtal-Bundesstraße gelegen und ein mannigfaltiger Ort, um Touren zu starten. Stephan Jobke hat sich dieses Wochenende für die 12. Etappe des "SalzAlpenSteigs" entschieden, welcher perfekt mit dem Zug aus zu erreichen ist und direkt am Bahnhof startet. Herrliche Bergwelten, üppige Wälder, glitzernde Seen und mystische Moorlandschaften – atemberaubende Naturkulissen führen wie ein roter Faden durch alte, historische Gebiete der Salzgeschichte. So wird dieser Steig auf der eigenen Homepage www.salzalpensteig.com, beschrieben.
Entspannung im Grün
Eigentlich ist es der geologischen Geschichte zu verdanken, dass wir heute am SalzAlpenSteig wandern können. Denn es war das Salz im Berg, das die Entwicklung der Menschen in der Region einst vorantrieb. So heißt es weiter. Also den Rucksack gepackt und in alter Tradition auf den SalzAlpenSteig starten. "Heute wandern wir zu viert plus unseren beiden Fellnasen vom Bahnhof in Golling weg", erklärt Stephan Jobke. Nachdem es kurz auf der asphaltierten Straße vorwärts geht, kommen Wanderer an die Salzach und zur Mündung der Lammer in die Salzach. Hier folgen wir den Windungen des Flusses bis wir diesen überqueren und zum Pass Lueg kommen. Dort verlassen wir die eigentliche Route kurz, um auf einem alten, schon sehr verwachsenen Weg bergan zu gehen.
Mit dem Tracking Link über die App ist der Weg leicht zu verfolgen. Wer es vorzieht den normalen Weg zu gehen, folgt einfach der Beschilderung des SalzAlpenSteigs, welcher im Aufstieg dann auch unseren Weg wieder trifft. Nur einige Spitzkehren weiter überschreiten wir auch schon den höchsten Punkt dieser Tour. Bergab wird der Wald nach einigen Höhenmetern wieder lichter und man versteht, warum dieser Weg schon in der Hochzeit des Salzhandels entstanden ist, um Vieh zu den üppigen Weiden zu treiben und den Handel zwischen den Tälern zu betreiben. Nachdem wir die wunderschönen Weiden verlassen haben, erfolgt auch schon der letzte Abstieg zum vorher abgestelltem Auto oder in den Ort Scheffau, von dem aus man mit dem Bus zurückfahren kann.
Richtig ausgerüstet
Damit Wanderer immer gut gerüstet sind, auch auf diesen leichten Tagestouren, gibt Stephan Jobke eine Empfehlung: Am besten ist ein nicht zu großer Rucksack, etwa 20 Liter, in diesem sollte immer ein Regen- und Sonnenschutz mitgeführt werden, ebenfalls empfehlenswert sind zuckerfreie Getränke, 1,5 bis zwei Liter, je nach Etappenlänge. Je nach eigenem Geschmack, das klassische Pausenbrot oder eben Obst. Nüsse sind aufgrund ihres hohen Gehaltes an ungesättigten Fettsäuren, Antioxidantien und Vitaminen immer eine gute Wahl.
Da der Wetterbericht für diese Tour einen bewölkten Himmel angesagt hat, packte Jobke diesmal auch noch einen zusätzlichen Kälteschutz ein. Um immer am richten Weg zu bleiben sind eine Karte und ein Kompass sowie ein Akkupack, um das Handy auch für Notrufe noch einmal laden zu können, mit dabei. "Ich selbst nehme zu jeder Wanderung zumindest einen Wanderstock mit, nicht umsonst, wie man auf der letzten Tour gesehen hat. Ich wünsche Ihnen nun viel Freude bei dieser Wanderung und freu mich schon auf den nächsten Teil unserer Serie, welche uns nach Abtenau führt."
>>>Hier gehts zum zweiten Teil unserer Serie "Wanderbarer Tennengau".<<<
>>>Link zur Tour auf Alpenverein Aktiv: https://bit.ly/2RoS9ka.<<<
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