Der Streitwagen ist zurück!

So eine Freude kann man haben, wenn hinter einem einer mit einem Speer steht. Samuel Campos und Nicu Antonio freuen sich, dass der keltische Streitwagen im Museum wieder zurück ist. | Foto: Theresa Kaserer
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  • So eine Freude kann man haben, wenn hinter einem einer mit einem Speer steht. Samuel Campos und Nicu Antonio freuen sich, dass der keltische Streitwagen im Museum wieder zurück ist.
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HALLEIN (tina). Die Führung des Keltenmuseums Hallein lud zu einer Pressekonferenz, die die Rückkehr des Streitwagens verkündete. Ab sofort ist er wieder durchgehend im Eingangsbereich des Museums zu sehen.
Eine Sonderausstellung zeigt zeitgleich archäologische Reste der keltischen Kriegsfahrzeuge vom Dürnberg, das berühmte Modell im Maßstab 1:1 sowie eine 2500 Jahre alte Keltenfamilie.

Der Schmerz über den Verlust war zu groß

Zwei Jahre lang beklagten die Museumsbesucher, vor allem Kinder, den herben Verlust des Streitwagens. Deshalb kehrt er nun mit eigens entwickelter App und weiteren Figuren im Gepäck in die Ausstellungsräume zurück.

"Mit der Wiederpräsentation des Streitwagengespannes erfüllen wir die Wünsche unserer Besucher, die auch anhand zahlreicher Gästebucheinträge dokumentiert sind. Durch die Zusammenarbeit mit Philipp Breuss-Schneeweis konnten wir ein Stück Pionierarbeit leisten. Das hat nicht nur sehr viel Spaß gemacht, sondern macht uns auch stolz.", berichtet Florian Knopp, Leiter des Keltenmuseum Hallein.

Kelten zum Leben erweckt

So wurden der keltische Krieger und sein Streitwagenlenker Tabico nun zum Leben erweckt, führen durch das Museum und erzählen Geschichten aus ihrem Leben vor 2.500 Jahren.

Die App "Der sprechende Kelte" wurde in Zusammenarbeit mit "Schneeweis.Technology", einem Halleiner Startup, entwickelt und kann sowohl über Android als auch über iOS genutzt werden. Als Sprecher konnten Johann Winkler, ein leidenschaftlicher Amateurschauspieler, undStan Ford, Universitätsprofessor für Piano am Mozarteum Salzburg, gewonnen werden.

Der Wagen: beliebtes Fotomotiv

Eveline Sample-Schiestl, Kulturstadträtin und Kuratoriumsvorsitzende des Keltenmuseums Hallein, freut sich über den Einsatz der neuen Technologie:"Wir kommen damit dem Wunsch vieler Kinder nach, den Kelten wieder in Menschengröße zu begegnen und die Figuren als Fotomotiv benutzen zu können."

Im Zuge der Ausstellungseröffnung wird auch erstmals eine keltische Familie zu sehen sein. Vorbild war hier einmal mehr, wie auch schon beim Streitwagen, eine Tuschzeichnung des Künstlers Werner Hölzl.

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