Krispl
Die Turmuhr von Krispl ist wieder voll funktionstüchtig

Der Kirchturm von Krispl war von 1731 bis 1962 der „Tatort“ des besonderen Turmuhrwerks
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  • Der Kirchturm von Krispl war von 1731 bis 1962 der „Tatort“ des besonderen Turmuhrwerks
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Die Krispler Turmuhr wurde in der Volksschule wieder aufgebaut und ist jetzt einsatzbereit. 

Das Turmuhrwerk Krispl hat eine wechselvolle Geschichte: Es wurde um 1600 für Adnet gebaut, 1731 von der Pfarre Adnet nach Krispl geschenkt und versah dort bis 1962 gute Dienste. In den Siebzigerjahren wurde es von der Pfarre an Michael Neureiter abgegeben, der es 2017 an die Gemeinde Krispl schenkte, die über eine Neuaufstellung in einem öffentlichen Raum nachdenkt.

Ein bedeutendes Werk 

Bei der Krispler Turmuhr handelt es sich um ein Schmiedeeisenwerk mit Gehwerk und Stundenschlagwerk. Es wurde im 19. Jahrhundert auf den „Scherengang“ mit 1812 Halbschwingungen pro Stunde umgebaut, und zwar vom Salzburger Johann Baptist Fischer, der sich auf der Pendellinse mit „J.F.“ verewigte und u.a. am Glockenspiel arbeitete, das er 1873 mit einem neuen Steuerungs-Uhrwerk aus München versah.

Nach Jahrzehnten wieder im Einsatz

Nach Jahrzehnten im Haus der Neureiters in Bad Vigaun, St. Margarethen, wurde das Werk dieser Tage von Michael Neureiter sowie Erich und Martin Weißenbacher vom Bauhof der Gemeinde Krispl in der Volksschule Gaißau wieder aufgebaut und ist betriebsfähig. Für eine Neuaufstellung und einen Demonstrationsbetrieb des kostbaren Stücks ist zu bedenken, dass das Pendel etwa 395 cm lang war.

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Der Kirchturm von Krispl war von 1731 bis 1962 der „Tatort“ des besonderen Turmuhrwerks
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Das Turmuhrwerk Krispl nach dem Wiederaufbau mit v.l. Turmuhrmacher Michael Neureiter, Martin Weißenbacher, Bürgermeister Andreas Ploner und Erich Weißenbacher, rechts unten die Pendellinse aus Untersberger Marmor mit „J.F.“ 
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