Felssturz im Göllmassiv

Rund 50.000 Kubikmeter Fels sind heute Früh vom Hohen Brett im Göllmasiv die Tiefe gestützt. | Foto: Gerald Valentin/Land Salzburg
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  • Rund 50.000 Kubikmeter Fels sind heute Früh vom Hohen Brett im Göllmasiv die Tiefe gestützt.
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  • hochgeladen von Thomas Fuchs

BERCHTESGADEN/GOLLING. Das Hohe Brett, ein Berg im Göllmassiv im Tennengau, war heute Früh um 5.30 Uhr Schauplatz eines großen Felssturzes: Etwa 50.000 Kubikmeter Gestein sind in rund 1.800 Metern Seehöhe ausgebrochen und in Richtung Bluntautal bzw. Obere Jochalm die Tiefe gestürzt. Die Felsmassen haben sich in zwei Stränge geteilt und sind dann rund 400 Meter tiefer liegen geblieben. "Für den Wanderweg zum Stahlhaus besteht keine Gefahr", gibt Landesgeologe Gerald Valentin heute nach einer Besichtigung Entwarnung. "Es handelt sich um ein Ereignis in einer Größenordnung, die bei uns in Salzburg nur etwa alle zehn Jahre vorkommt."

Schneeschmelze und Wasserdruck als Ursache

Valentin kennt auch die Ursache: Es gab heuer in den nördlichen Kalkalpen extrem viel Schnee. Aufgrund einer langen Phase mit warmen Temperaturen nach Ostern und der Schneeschmelze hat sich im Gestein sehr viel Wasser angesammelt. Der Druck des Wassers war dann auch Schuld daran, dass das Gestein ausgebrochen ist.

Auf Youtube veröffentlichte das Land Salzburg folgendes Video zum Felssturz:

Rund 50.000 Kubikmeter Fels sind heute Früh vom Hohen Brett im Göllmasiv die Tiefe gestützt. | Foto: Gerald Valentin/Land Salzburg
Rund 50.000 Kubikmeter Fels sind heute Früh vom Hohen Brett im Göllmasiv die Tiefe gestützt. | Foto: Gerald Valentin/Land Salzburg
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