Für Verdienste um die Volkskultur ausgezeichnet

Ehrungsfestakt für Verdienste um die Salzburger Volkskultur | Foto: LMZ Franz Neumayr/SB
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TENNENGAU (sys). Bei einem Ehrungsfestakt für Verdienste um die Salzburger Volkskultur in der Salzburger Residenz wurden 19 Verdienstzeichen des Landes verliehen, zwei geprüfte Kapellmeisterinnen und zwei geprüfte Kapellmeister geehrt, 43 Stabführerbriefe überreicht sowie drei Volkstanzleistungsabzeichen in Gold und neun Blasmusikpreise überreicht.

Das Verdienstzeichen des Landes Salzburg erhielten Josef Auer (Abtenau), Klaus Drießler (Thomatal), Elisabeth Greinwald (Bad Gastein), Gerhard Hetz (Puch), Johann Höllbacher (St. Koloman), Gottfrieda Leiter-Wörndl (Salzburg), Jakob Leitgeb (Faistenau), Matthias Limbacher (Strobl), Heinz Michael (St. Michael im Lungau), Franz Rotschopf (St. Margarethen), Karl Seiringer (Bischofshofen), Hermann Seiwald (Hallein), Klaus Vinatzer (Bischofshofen), Christian Vötter (Bramberg), Susanna Vötter-Dankl (Bramberg), Hans Martin Walchhofer (Grödig), Andreas Wimmer (Lofer), Barbara Wimmer (Lofer) und Hermann Zehentner (Taxenbach).

Stefan Stranger (Bischofshofen), Sophie Gruber (Hallein), Magdalena Bernsteiner (Piesendorf) und Josef Schratl (Piesendorf) wurden als Kapellmeisterinnen beziehungsweise Kapellmeister geprüft. Das Volkstanzleistungsabzeichen in Gold wurde an Manuela Schwaiger-Hofmeister (Dorfgastein), Alois Gschwandtl (Großarl) und Sebastian Gsenger (Eben im Pongau) verliehen.

"Die geehrten Personen haben sich in der Salzburger Volkskulturpflege verdient gemacht", betonte Haslauer beim Festakt. "Hier geht es um die Bewahrung und Weiterentwicklung der sozialen und kulturellen Substanz, die den wesentlichen Kern der Salzburger Identität ausmacht." Die Volkskultur sei außerdem "unverzichtbarer Bestandteil und wesentliche Stütze für das Großprojekt Salzburg 20.16. Alle in der Volkskultur engagierten Menschen schaffen Heimat, indem sie bodenständig Gemeinschaft, Orientierung, Identität und Lebensfreude stiften."

Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn hob "die Innovationen, die in den einzelnen musischen und kulturellen Bereichen der Volkskultur sichtbar werden", hervor. "Die vielen Veranstaltungen, die im Jubiläumsjahr 2016 von den Verbänden organisiert wurden, sind lebendige Signale zeitgemäßer Volkskultur. Initiativen wie das Fest der Volkskulturen zeigen, dass verschiedene Musikstile und Volkskulturen nicht nur nebeneinander bestehen, sondern einander auch bereichern können", so Schellhorn, der auf das bald fertiggestellte Haus der Volkskulturen verwies: "Das neue Haus der Volkskulturen wird diesen Vernetzungsgedanken und wertvolle Synergieeffekte noch weiter intensivieren." Der heutige Ehrungsakt sei ein sichtbarer Beweis der hohen Qualität und des großen Engagements in der Salzburger Volkskultur.

Weiters verwies Schellhorn darauf, dass der erfolgreiche Weg des einzigartigen Volksmusik-Lehrgangs an der Universität Mozarteum für alpenländische Volksmusikinstrumente per Regierungsbeschluss um weitere fünf Jahre verlängert wurde. Das Studium der diatonischen Harmonika, des Hackbrettes und der Zither sind durch die finanzielle Beteiligung des Landes gesichert.

Derzeit sind rund 50.000 Salzburgerinnen und Salzburger in etwa 1.100 volkskulturellen Vereinen aktiv engagiert – in Musikkapellen, Chören, als Sängerinnen und Sänger, als Volkstänzerinnen und Volkstänzer sowie in Museums-, Heimat- und Schützenvereinen.

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