Alparella-Resort Adnet
Hotelanlage Alparella wird nun verkauft

Das riesige Gebäudekomplex steht seit mehr als sieben Jahren leer.
  • Das riesige Gebäudekomplex steht seit mehr als sieben Jahren leer.
  • hochgeladen von Josef Wind

Das seit Jahren leerstehende Hotel Alparella, vormals Hubertus, wird nun verkauft. Es gibt mehrere Interessenten. Eine Entscheidung soll in den nächsten Tagen erfolgen.

ADNET. In der Zwischenzeit ist das Alparella-Resort im Ortsteil Waidach, das zu 94,5 Prozent Zhonghui Wang gehört, Vergangenheit. Der Salzburger Geschäftsmann Gernot Leitner, der 5,5 Prozent der Anteile hält, will nun mit seiner Firma masterplanning solution GmbH das Hotel verkaufen. Der ehemalige „Hubertushof“ der Familie Hager war einst ein Leitbetrieb im Marmordorf und beherbergte seinerzeit nicht nur die Fußballer von der Salzburger Austria, sondern auch das österreichische Nationalteam und diverse Spitzenmannschaften. Auch Fußballstar Toni Polster wohnte um die Jahrtausendwende hier, als er in Salzburg spielte.

Seit 2013 kein Betrieb

Nun steht der riesige Gebäudekomplex seit mehr als sieben Jahren leer, einige Handwerksarbeiten wurden immer wieder vorgenommen, so auch im letzten Jahr. Das letzte operative Jahr war 2013, damals gab es knapp 10.000 Übernachtungen, das entspricht einer Auslastung von 55 Prozent. Die Genehmigung als Hotelbetriebsstätte ist im letzten Jahr abgelaufen. Der Verkauf ist nun wegen rechtlicher Probleme des Mehrheitseigentümers in China akut notwendig geworden, wie es in der Beschreibung diese Immobilie heißt. In dieser sind alle Details von der Größe des Objekts und der einzelnen Zimmer bis hin zu den vorhandenen Tischen, Sesseln und die gesamte Ausstattung angeführt. Das Resort umfasst 46 Zimmer, drei Apartments, einem Restaurant sowie einem großzügigen, gut ausgestatteten Pool-, SPA und Wellnessbereich mit einem direkt angeschlossenen medizinischen und kosmetischen Behandlungsbereich.

Gemeinde wünscht Tourismusbetrieb

Bürgermeister Wolfgang Auer bestätigt auf Anfrage, dass die Gemeinde sehr an einer touristischen Nutzung, also als Hotelanlage, interessiert ist: „Wir haben zwar einige kleinere Beherbergungsbetriebe, ein Hotel in dieser Lage und Ausstattung bräuchten wir unbedingt.“ Ob es wieder eine touristische Nutzung gibt, ist aber noch offen. Und nachdem Bauland sehr begehrt ist, könnte auch ein Abriss und erfolgen und Wohnungen oder Reihenhäuser entstehen.

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