Kaffee, Sushi, Schnitzel – Ein Gollinger Lokal macht alles
Für "Müllers Deli" in Golling gibt es keine Grenzen. Hier verschmelzen Restaurant, Cafe und Bistro.
GOLLING. Die Gemeinde Golling ist um ein Lokal reicher: Seit 2018 gibt es mit "Müllers Deli" erstmals "Urban Food" zum Genießen. "Urban Food"? "Die Idee stammt aus Amerika", erklärt Inhaberin Claudia Müller. Ihre Mutter hatte das Lokal als Kaffee gegründet, sie machte dann ein "Deli" daraus, einen Delikatessenladen nach US-Vorbild. Inspiriert wurde Claudia Müller von einer Mitarbeiterin: Diese war nämlich ein Jahr in den USA und nahm die Ideen von dort mit. In New York ist es bereits gang und gäbe: Eine fixe Zuordnung gibt es da nicht mehr, Restaurant, Kaffee, Sushi, alles wird im selben Lokal angeboten: ein "Deli" eben.
Etwas ganz anderes
"Golling hat schon sehr viele, sehr gute Wirte. Wir wollten einfach etwas ganz anderes machen. Bei uns kann man essen, brunchen, Schnitzel essen oder Kaffee trinken." Claudia und ihre Mutter Mira teilen sich die Küchenarbeit. Das Rollen von Sushi erfordert dabei ein anderes Können als das Panieren von Schnitzel, daher hat Claudia auch keine Köche eingestellt. "Wir machen alles selber." Auch die Inneneinrichtung hat sich Claudia Müller selbst ausgedacht. Drei Monate dauerte die Umbauphase, dann war das Lokal fertig: Aus "Café Müller" war "Müllers Deli" geworden.
Regionale Produkte
In und um Golling fand Claudia Müller eine Menge an regionalen Produkten, die sie im Lokal verwendet. Die Sitze sind mit einheimischem Loden bespannt, der große Tisch ist von der Gollinger Firma "Dreikant" und ein Bio Café aus Oberalm steuert die Bohnen bei. Der Saibling aus der Umgebung landet ebenso auf dem Tisch wie die Weine aus Kuchl. "Die Vielfalt macht mir am meisten Spaß", erklärt Claudia Müller.
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