Manche Einsatzkräfte sind schon abgehoben
SALZBURG. Heute zeigt sich wieder die Sonne. Dieses Wetterfenster nützen die Hubschrauberpiloten für Erkundungsflüge, Downwash-Einsätze und Lawinensprengungen. Der Black-Hawk-Hubschrauber des Bundesheeres ist gerade im Flachgau unterwegs, um mit dem Wind seiner Rotorblätter Bäume von der Schneelast zu befreien. Insgesamt sollen heute (11. Jänner) zwölf Hubschrauber aufsteigen, vier Maschinen vom Bundesheer sowie auch einige von privaten Unternehmen.
Downwash-Flüge für den Verkehrsfluss
„Das ist für uns besonders wichtig, weil damit eventuell neuerliche Straßensperren vermieden werden können, es kommt ab Sonntag ja wieder viel Schnee, Schneeregen und Sturm“, so Norbert Altenhofer direkt aus dem Einsatzstab des Landes. Zahlreiche Hubschrauber sind an den neuralgischen Stellen für Downwash-Aktionen und weitere Erkundungen unterwegs. Fest steht, wo sie fliegen, aber nicht der exakte Zeitpunkt, denn der ist wetterabhängig.
- Wiestal Straße
- Russenstraße
- Hinterseer Straße
- Tiefbrunnauer Straße
- Plainfelder Straße
- Pass Gschütt
- Krispler Straße
- B 162 Richtung Scheffau
- Bad Vigaun – Rengerberg
- Abtenau
- Großarler Landesstraße
- Filzmooser Straße
- Loferer Straße
- Pass Thurn
- Hochkönig Straße
- Embacher Landesstraße
- Der erste Blick ins Land
Glückstag dank Schönwetter
Das relativ schöne Wetter ermöglicht heute einen ersten Blick ins Land – und das aus der Luft. „Unsere Lawinenwarnkommissionen haben das sehnsüchtig erwartet, denn so können sie die Lage besser einschätzen, alles für die Sicherheit der Salzburgerinnen und Salzburger sowie aller Gäste im Land“, betont Altenhofer. Auch die Salzburg AG wird durch die Erkundungsflüge mit neuen Informationen versorgt, wo es Schäden bei den Stromleitungen gibt oder in den kommenden Tagen noch geben könnte.
Lawinensprengungen aus dem Hubschrauber
„Wo es möglich ist, werden auch Lawinen vom Hubschrauber aus abgesprengt“, so Norbert Altenhofer, der auch Leiter des Salzburger Lawinenwarndienstes ist. In Flachauwinkl an der A10 ist auch eine Sprenganlage defekt, ein Hubschrauber wird daher einen Techniker dorthin bringen, der den Schaden unter anderem in Hinblick auf die Tauernautobahn und das anstehende Reisewochenende beheben soll.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.