Platz Eins
Pustertaler Sprinzen überzeugten die Jury
Mit über 400 Tieren aus 170 Betrieben fand die größte Rinderschau Österreichs in Rotholz, Tirol, statt.
ROTHOLZ. Archebauer Thomas Strubreiter aus Scheffau züchtet sie seit Jahren: vom Aussterben bedrohte Tierrassen. "Als wir damit angefangen haben, gab es kaum 60 Pustertaler Sprinzen, jetzt sind es 2.000 Tiere", erklärt Strubreiter. Für sein Engagement um die bedrohte Rinderrasse ist der Archebauer nun beim Züchterfest und der Verbandsrinderschau in Rotholz ausgezeichnet worden. Gesamtsieger bei den Stieren, Reservesieger bei den Mutterkühen mit Kalb. Der dritte Platz bei den Stieren ging zudem an Rupert Neureiter aus Scheffau. "Ruperts Stier ist der Vater meines Stiers", freut sich Strubreiter.
100 Jahre Familienbetrieb
Thomas Strubreiter ist Gründungsmitglied des Zuchtverbands für die seltenen Pustertaler Sprinzen. "Bis in die 1980er Jahre war die Züchtung der Tiere wegen Vorbehalten aus Italien nicht gestattet", erklärt Strubreiter. Dabei zählte das Tier lange auch in Salzburg zu einer alten, einheimischen Rasse. Und dieser Gewinn ist nicht die einzige Feier, die beim Archebauern stattfindet: Am 21. Mai findet die 100-Jahrfeier der Seewaldseealm statt, wo seit 100 Jahren das Kaltenhausener Bier ausgeschenkt wird. Strubreiter freut sich schon auf viele hungrige und durstige Gäste.
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