380 kV-Leitung: Die Ortschefs stellen nun drei Bedingungen
Jetzt legen ÖVP-Politiker die Vorgangsweise fest!
TENNENGAU (tres). Beim Thema 380-KV-Leitung pochen die elf Tennengauer ÖVP-Bürgermeister weiter auf Einhaltung des Landeselektrizitäts-Gesetzes (LEG). Zu den ständigen Diskussionen über verschiedene Trassenvarianten zur Errichtung der 380-KV-Leitung im Tennengau haben die Bürgermeister nun eine ganz klare und unabdingbare Vorgangsweise festgelegt: Erstens sei das Landeselektrizitäts-Gesetz (LEG) auf jeden Fall einzuhalten, zweitens müssten alle Varianten ernsthaft und detailliert geprüft und in einer „Plus/Minus-Liste“ dargestellt werden und drittens könne nur jene Variante realisiert werden, die so wenig Menschen wie möglich betrifft und technisch umsetzbar ist.
„Der Verbund ist nun gefordert“
„Um dieses Thema professionell aufzubereiten ist es auch notwendig, allfällig neu entwickelte Alternativvarianten nicht nur im Detail zu prüfen, sondern den Initiatoren dieser Varianten auch ihr technisches Know-how zur Verfügung zu stellen. Hier ist der Verbund gefordert“, betont Bgm. LAbg. Christian Stöckl.
Thema schlägt weiter Wellen
Seit Monaten schlägt das Thema 380-KV-Leitung hohe Wellen, das Vorgehen des Verbundes, Bürgermeister und Betroffenen nur teilweise in die Planungen mit einzubeziehen, hat zu großem Unmut geführt. „In einer so sensiblen Frage ist mit offenen Karten zu spielen, die Bevölkerung und die Verantwortlichen vor Ort sind endlich bestmöglich einzubinden. Wir sind bereit, das Thema sachlich zu diskutieren, die Notwendigkeit der Leitung scheint unumstritten. Dabei erwarten wir uns aber vom Verbund die Einhaltung unserer Bedingungen“, erklärt Kuchls Bgm. Andreas Wimmer.
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