Meinung: Dankt jemand diese Redlichkeit?

Mit einem neuen Stil wollen die Grünen in den Landtag einziehen. „Regieren will gelernt sein“, diese Ansicht vertritt Kimbie Humer-Vogl aus Hallein und mit ihr wahrscheinlich die meisten der Grünen. Denn wo ihnen fehlender Wille zur Machtausübung nachgesagt wird, weil sie ein Angebot der SPÖ ausgeschlagen haben, sagen sie, die Zeit sei noch nicht reif. Die Roten wollten ja gemeinsam mit Grünen und Team Stronach eine Koalition bilden und Astrid Rössler zur Landeshauptfrau machen. Diesen Zugang zur Macht hat man tatsächlich bislang nicht gesehen. In der Wahrnehmung der Bevölkerung sind Politiker in erster Linie daran interessiert, sich möglichst lukrative Ämter und Posten – und damit natürlich Macht und Einfluss – unter den Nagel zu reißen. Die Grünen wollen zuerst Regierungserfahrung sammeln, bevor sie sich bereit für die Chef-Posten fühlen. Man ist geneigt, diesen Zugang zur Macht mit sehr viel Sympathie zu beobachten. Gleichzeitig drängt sich die Frage auf, ob ihnen das irgendjemand je danken wird. Redlichkeit erwarten sich die Wähler, andere politische Mitbewerber greifen nach der Führung, sobald sie die erste Gelegenheit dazu haben.

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