Weiter Streit ums Museum
Sampl-Schiestl über Reschreiters Aussagen erbost
HALLEIN (tres). Eveline Sampl-Schiestl, Stadträtin für Kultur- und Jugendangelegenheiten (ÖVP), ist erbost über die Aussagen Walter Reschreiters, (der vor wenigen Tagen zum SPÖ-Stadtparteiobmann ernannt wurde) bezüglich Keltenmuseum Hallein: „Ich lasse mir das Keltenmuseum nicht in seine Parteipolitik hineinziehen!“
Reschreiter hatte Bgm. Christian Stöckl dafür kritisiert, dass er eine Museumsmitarbeiterin, die von der „Laube“ angestellt wurde, nur deshalb entlassen habe, weil er damit eigentlich ihn persönlich treffen wollte. Bgm. Stöckl dementierte: Es habe mit der Beschäftigten mehrfach massive Probleme gegeben. „Die Leidtragenden von Reschreiters Parteipolitik sind die Mitarbeiter. Es weiß nun jeder - dadurch dass Reschreiter das öffentlich gemacht hat - dass sie psychisch labil sind und sie werden jetzt vielleicht von Besuchern neugierig beäugt. Dabei sind wir froh um die Laube-Mitarbeiter. Mit den jetzigen zwei Beschäftigten sind wir sehr zufrieden, nur mit dieser einen Person gab es leider unüberbrückbare Probleme.“
Reschreiter kontert: „Das hat Bgm. Stöckl gesagt, dass sie psychisch labil sind. Ich habe das bewusst vermieden. Und das stimmt: Es ist nicht gut, dass das jetzt jeder weiß. Ich bleibe dabei, dass ein Verweis genügt hätte, die Kündigung war nicht notwendig. Die Frau hat Bgm. Stöckl kritisiert, deshalb musste sie gehen.“
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