Neuer Pächter

Gerhard Litzlbauer bringt frischen Wind ins Bräustübl

Zehn Jahre lang hat  Gerhard Litzlbauer bereits als Koch – von Hausmannskost bis hin zur Sternenküche gearbeitet und 2012 die  Ausbildung zum Brauer und Getränketechniker in Oberösterreich abgeschlossen. Im Jahr 2020 hat Gerhard Litzlbauer seine Ausbildung zum Braumeister in München abgeschlossen. Drei Jahre ist er nun in Hallein. Dass er der neue Pächter für das Bräustübl geworden ist, geht auf ein Gespräch mit dem ansässigen Braumeister zurück: „Ich deutete im Spätsommer mein Interesse daran an, den Betrieb zu unterstützen. Mein Background hat mir da sehr geholfen und es war bereits klar, dass mein Vorgänger den Betrieb verlassen wird“, so Gerhard Litzlbauer.

Frischer Wind im Gasthaus

Günter Hinterholzer wurden mehrere Konzepte für das Bräustübl Kaltenhausen vorge- stellt, das überzeugendste legte Gerhard Litzlbauer vor. „Wir haben bemerkt, dass der bisherige Pächter sich mehr auf sei nen eigenen Betrieb konzentrieren will und uns verlassen wird. Also haben wir nach ei- nem neuen Wirt gesucht. Gerhard Litzlbauer vereint alles, was wir uns wünschen: Koch, Wirt und Braumeister“, so Günter Hinterholzer. In den Gasträumen wurde umgebaut, die Wände wurden neu gestrichen. Eine neue Bar mit Blick auf die glänzenden Kupferkessel ziert jetzt den Innenraum. Dank eines neuen Lichtkonzepts kommen die Besonderheiten der Räumlich-keiten noch mehr zur Geltung. Ziel ist es, den zukünftigen Gästen einen Treffpunkt zu schaffen. Dabei soll vor allem der Innenhof belebt werden.

Hoffen auf Öffnungsschritte

Aufgrund der aktuellen Coronasituation mussten jedoch bereits geplante Veranstaltungen auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Das geplante Stanzlsingen muss auf 2022 warten. „Wenn die Betriebe wieder Gäste bewirten dürfen, dann wird das Gewölbe wieder für Veranstaltungen öffnen. Ich habe jetzt schon Anfragen für Hochzeiten, außerdem habe ich im Gastgarten für den Sommer Grillabende geplant“, erzählt der neue Pächter Gerhard Litzlbauer. Teil des neuen Konzepts ist es auch, die umliegenden Betriebe darüber zu informieren, dass es die Mög- lichkeit eines Mittagsmenüs gibt. „Derzeit ist es schwierig, weil viele Arbeitnehmer in Kurzarbeit sind, aber das Interesse der Leute ist groß. Immer wieder kommen auch Passanten herein, um sich die Umbauten anzusehen. Ich denke, die Menschen wollen in der aktuellen Situation nicht viel, außer wieder gemeinsam bei einem Wirt sitzen zu dürfen. Wir hoffen auf die geplanten Öffnungsschritte“, so Gerhard Litzlbauer.