"Das hat uns echt überrascht"

Tüfteln an einem Plan B: Dietfried Kurz mit Gattin und Unternehmerin Elisabeth Kurz sowie Bgm. Gerald Dürnberger.
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  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

OBERALM (tres). Die „Schranne Oberalm“ war bis vor wenigen Tagen quasi schon unter Dach und Fach. Ein Fachmarktzentrum am ehemaligen Schweppes-Areal sollte es werden.

„Oberalm hat ja kein Gewerbegebiet, wie z. B. unsere Nachbargemeinde Puch, da wäre so ein Fachmarktzentrum schon gut und die Gemeindevertretung hat dazu schon ihr positives O. K. gegeben“, erklärt Bürgermeister Gerald Dürnberger. Auf 3.800 m² waren Möbelfachmärkte, Garten-, Elektromärkte u. v. m. geplant. Interessenten gab es schon.

Die Halleiner Firma "4plus management GmbH", mit Geschäftsführer Dietfried Kurz, Eigentümer des ehemaligen Schweppes-Geländes, möchte das Fachmarktzentrum errichten.

Zu große Konkurrenz?

Doch nun kam das Aus von der Landesregierung - genauer gesagt von LH-Stv. Astrid Rössler (Grüne). Und das, obwohl sie noch im Juni 2014 ihre Zustimmung dazu gab. Schuld an der Meinungsänderung ist eine CIMA-Studie des heurigen Jahres. In der Studie fiel auf, dass die Stadt Hallein viele neue Fachmarktzentren in der Peripherie hat, der Umsatz in der Innenstadt aber stark zurückgegangen ist.
Deshalb will nun die Landesregierung kein weiteres Fachmarktzentrum in der Nähe genehmigen.

Bgm. Dürnberger ist sauer: "Es haben alle Fachbeamten das Vorhaben als positiv beurteilt, da kann doch Frau Rössler nicht einfach so aus dem Bauch heraus entscheiden. Ich habe noch im Dezember zweimal mit dem Landeshauptmann telefoniert, er hat mir gesagt, es sei alles in Ordnung, nur eine Unterlage sei noch ausständig. Dass er damit die CIMA-Studie meint, habe ich nicht erwartet."
Die "Schranne Oberalm" entstehe ja nicht "auf der grünen Wiese, sondern auf einem bestehenden Gewerbe-Standort", so Dürnberger, der die Ablehnung der Regierung nicht akzeptieren will.

Plan B soll her

Auch Kurz hat nicht mit einer negativen Stellungnahme gerechnet: "Wir wollen hier ja keine Konkurrenz ansiedeln, sondern Betriebe, die im Umkreis noch fehlen, wie einen kleinen Möbelfachmarkt. Es waren alle Parteien und Nachbarn positiv gestimmt. Ich werde jetzt aber nicht die Regierung vor Gericht zerren, sondern mir einen Plan B überlegen, denn nach acht Jahren Diskussion und Vorbereitung muss ich als Kaufmann sagen: "Okay, dann werde ich das Areal eben irgendwie anders mit Gewerbebetrieben füllen."

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