Krise erreicht Vorzeigebetrieb
- Bgm. Anzengruber hofft auf einen Konjunkturaufschwung bei Bosch.
- Foto: Stadtgemeinde Hallein
- hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker
Personaleinsparungen bei Bosch Hallein: Hoffen auf bessere Tage
HALLEIN (tres). Im Jahr 2006 sahen die Schlagzeilen im Bezirksblatt Tennengau so aus: "Überdurchschnittliche Löhne im Tennengau!" oder "593 neue Arbeitsplätze im Tennengau seit 2001" bzw. "350 neue Arbeitsplätze bei Bosch Hallein" und "Bosch Hallein ist wirtschaftlich im Aufwind!". Während in vielen Betrieben Jobs abgebaut wurden, stellte Bosch immer mehr Leute ein: Die Fabrik galt im Tennengau als Vorzeige-Betrieb.
Auch Lohnkürzungen drohen
Heute, 2013, lauten die Schlagzeilen so: "AK-Präsident Pichler besorgt: Tennengauer verdienen immer weniger" und "1.403 Tennengauer sind arbeitslos, 3,8 Prozent mehr als 2012".
Und seit vergangener Woche ist klar: Die Wirtschaftskrise hat nun auch den Tennengauer Vorzeigebetrieb Bosch erreicht, einen der weltweit führenden Anbietern von Diesel-Einspritzsystemen für Schiffe, Land- und Schienenfahrzeugen.
Bis zu 90 Mitarbeiter könnten ihren Job verlieren, ein Teil wurde bereits entlassen. Rund 1.000 Mitarbeiter sind noch bei Bosch in Hallein beschäftigt, sie werden aber eventuell mit Gehaltseinbußen rechnen müssen. Für die betroffenen Mitarbeiter gibt es einen Sozialplan.
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