Diese Absolventen sind international gefragt: zehn Jahre Gesundheitswissenschaften an der FH Salzburg

Die Absolventen wissen um den Wert ihrer Ausbildung im Bereich Gesundheitswissenschaften an der FH Puch-Urstein:  Beate Maislinger, Georg Galler und Verena Lunzer. | Foto: FH Salzburg/Berger
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  • Die Absolventen wissen um den Wert ihrer Ausbildung im Bereich Gesundheitswissenschaften an der FH Puch-Urstein: Beate Maislinger, Georg Galler und Verena Lunzer.
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PUCH-URSTEIN (ap). „Die Gesundheitswissenschaften sind zu einem unverzichtbaren Bestandteil der FH Salzburg geworden“, betont Raimund Ribitsch, einer der beiden Geschäftsführer der Fachhochschule Salzburg beim Festakt anlässlich des Jubiläums "Zehn Jahre Gesundheitswissenschaften an der FH Salzburg".

International gefragte Fachkräfte

Biomedizinische Analytik, Ergotherapie, Hebammen, Orthoptik, Physiotherapie, Radiologietechnologie: Das sind jene sechs Studiengänge, die vor zehn Jahren in die Fachhochschule Salzburg übergeführt wurden. Zuvor waren diese Berufsgruppen in eigenen Akademien an den Salzburger Landeskliniken ausgebildet worden. Das Bundesland Salzburg gehörte damit 2006 zu den Vorreitern bei der akademischen Ausbildung dieser Gesundheitsberufe. "In den vergangenen zehn Jahren zählten die Studiengänge 570 Absolventen. Diese sind im In- und Ausland gefragte Fachkräfte im Gesundheitswesen", weiß Ribitsch.

Fundierte Ausbildung in persönlicher Atmosphäre

„Oxford kocht auch nur mit Wasser, aber wir kochen besser und kennen uns alle“, brachte Verena Lunzer, Absolventin der Biomedizinischen Analytik, die Sicht der AbsolventInnen und Studierenden an der FH Salzburg charmant auf den Punkt. Lunzer hat nach ihrem Studium an der FH eine Ausbildung an der Universität Oxford angeschlossen. Auch ihre Kollegen Beate Maislinger (Radiologietechnologie) und Georg Galler (Physiotherapie) lobten die fundierte Ausbildung und die persönliche Atmosphäre, die das Studium an der FH Salzburg prägen.

Unverzichtbare Experten des Gesundheitssystems

Die Einrichtung der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge an der FH Salzburg ist eine Erfolgsgeschichte, waren sich Gerhard Schmidt, Direktor der AK Salzburg, und Manfred Pammer, stv. Direktor der Wirtschaftskammer Salzburg, als Vertreter der Eigentümer einig. Es sei damit gelungen, die Qualität der Gesundheitsversorgung in Salzburg zu steigern, lobte Landesrätin Martina Berthold die hohe fachliche und menschliche Qualität der Berufsgruppen. Der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Aufsichtsrats der FH Salzburg, Hans Scharfetter, betonte den hohen Stellenwert der Forschungsaktivitäten an der FH. Er nannte ein Projekt zum gesunden Lebensstil von Jugendlichen oder zum Strahlenschutz in der Radiologie als Beispiele.

Enge Partnerschaft mit den SALK

Auf die enge Partnerschaft zwischen den SALK und der FH Salzburg verwies Doris Conci, Leiterin des Bereichs Qualitäts- und Klinisches Riskmanagement der SALK-Geschäftsführung: „Die Studiengänge haben sich aus der SALK herausemanzipiert, ohne das gegenseitige Vertrauen aus den Augen zu verlieren.“

Akademisierung bringt Attraktivität

Durch die akademische Ausbildung hätten sich die Berufe in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt, resümierte Regina Aistleithner von der Gesundheit Österreich GmbH in ihrem Festvortrag. Die Berufe seien attraktiver geworden, die Zahl der Bewerber übersteige die Zahl der verfügbaren Studienplätze bei weitem, sagte die Expertin. Eine große Herausforderung wäre die Planung des künftigen Bedarfs sowie die Qualitätssicherung. In den letzten zehn Jahren ist die Anzahl der Ärzte deutlich rascher gestiegen, als die Anzahl der Mitarbeiter im Bereich der nichtärztlichen Gesundheitsberufe. Dieser Trend hält nach wie vor an, was dazu führt, dass die Schere immer weiter auseinandergeht. Gleichzeitig sollen ärztliche Tätigkeiten in den pflegerischen oder medizinisch-technischen Bereich verlagert werden. Dafür brauche es eine ausreichende Zahl gut ausgebildeter Mitarbeiter.

"Man kennt sich und feiert gemeinsam"

Zu dem Festakt waren viele Freunde und Wegbegleiter der gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge an der FH Salzburg gekommen. Darunter die ehemalige Landeshauptfrau und Gesundheitsreferentin Gabi Burgstaller und der frühere SALK-Geschäftsführer Max Laimböck, die gemeinsam mit den Eigentümern AK Salzburg und Wirtschaftskammer Salzburg vor zehn Jahren die Weichen für die akademische Ausbildung der Gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge gestellt haben.

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