"Besser verhüten, statt entsorgen"

Rita Klinger, Tierheim Hallein, kann dem neuen Gesetz zur Kastrationspflicht viel Positives abgewinnen.
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  • hochgeladen von Sylvia Schober

HALLEIN (sys). Kater "Tarzan" streicht Rita Klinger um die Beine: "Wahrscheinlich gratuliert er mir", schmunzelt sie, die auch an ihrem 82. Geburtstag am 1. Mai, wie jeden Tag nach ihren Schützlingen im Tierheim Hallein schaut: "Solange ich lebe, werde ich mich um meine Tiere kümmern."

Investition ins Tier
Neben Hunden, Vögeln und Nagern sind im Tierheim an die 50 Katzen untergebracht. Das neue Kastrationsgesetz, das seit 1. April in Kraft ist und besagt, dass auch Bauernhofkatzen kastriert werden müssen, liegt Klinger am Herzen: "Eine Katze kann zweimal im Jahr an die fünf Jungen zur Welt bringen. Unerwünschter Nachwuchs wird noch oft genug auf fürchterliche Weise entsorgt", bedauert sie, "mit dem Kastrationsgesetz wird das von vorne herein ausgeschlossen, allerdings muss es auch ordentlich durchgeführt werden." Klinger lässt das Argument, dass eine Kastration Geld kostet, nicht gelten: "Ein Packerl Zigaretten und ein paar Bier kosten beinahe das gleiche", meint sie, "eine Katze kann ab dem ca. 7. Monat kastriert werden, das ist eine einmalige Ausgabe für ein ganzes Katzenleben lang."

Beitrag vom Land
Klinger betont, dass es erfreulicherweise immer mehr Bauern gibt, die dafür Verständnis aufbringen und verweist auch auf die Aktion des Landes Salzburg bei Ombudsmann Geyrhofer, bei der ein Teil der Kastrationkosten übernommen wird.

Rita Klinger, Tierheim Hallein, kann dem neuen Gesetz zur Kastrationspflicht viel Positives abgewinnen.
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