"Aufgeben tue ich nur einen Brief!"
Das Samariterbund Seniorentageszentrum Hallein kümmert sich um Menschen in Not.
HALLEIN (red). Das Schicksal fragt nicht nach, sondern überrumpelt die Betroffenen und ihre Angehörigen von einer Sekunde auf die andere. Das Leben gerät aus den Fugen und nichts ist mehr so wie es war. So wie bei Patricia Tauscher einer gelernten Köchin, die nach einem plötzlichen Krankheitsfall aus dem Berufsleben und dem gewohnten Leben gerissen wurde. Nach einem langen Krankenhausaufenthalt und war nichts mehr so, wie es war: Plötzlich in den Rollstuhl gezwungen, musste der Alltag völlig neu strukturiert werden. Ihr Mann berufstätig, zu Hause alleine auf sich gestellt zu sein, war nicht denkbar. Eine Lösung, die für alle gangbar erschien, war die Leistungen eines Tageszentrums zu nutzen.
Aktiv sein und entspannen
Heute verbringt Patricia jeden Tag im Samariterbund Seniorentageszentrum, wo Singen, Basteln und vor allem die unzähligen Ausflüge zu ihren Lieblingsbeschäftigungen zählt. "Hier sind alle so nett zu mir und unsere Ausflüge lenken mich von meiner Krankheit ab und unterstützen auch meine psychische und körperliche Genesung," schildert die sympathische Frau, zu deren Hobbies früher auch das Fotografieren zählte. Heute "fotografiert" die interessierte Frau die Impressionen der Ausflüge in ihr Gedächtnis. Hilfe und Unterstützung benötigen auch die übrigen Besucher in irgendeiner Form. Das Samariterbund Team achtet akribisch darauf, welche Personen gut miteinander harmonieren und die Gruppendynamik stimmt. Bei allen gilt aber das gleiche Motto: "Aufgeben tue ich nur einen Brief!".
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